Royal Stockholm Philharmonic Orchestra / Nina Stemme / Ryan Bancroft
- Konzerte
Als zweifellos »größten dramatischen Sopran der Gegenwart« bezeichnet der britische Telegraph Nina Stemme, die Tageszeitung Die Welt verneigte sich kürzlich vor ihrer Stimme als »nochmals nachgedunkeltem kastanienschimmernden Sopran, dessen weiche Wucht ein Ereignis ist.« Nun ist die schwedische Sopranistin mit Gustav Mahlers hochemotionalen »Kindertotenliedern« in der Elbphilharmonie zu erleben, begleitet vom Royal Stockholm Philharmonic Orchestra unter der Leitung seines neuen Chefdirigenten, dem jungen Durchstarter Ryan Bancroft.
Der Dichter Friedrich Rückert verarbeitete den Tod von zwei seiner Kinder in über 400 Gedichten, von denen Mahler fünf vertonte. Und die haben es in sich: hoch expressiv, beinahe opernhaft nutzt Mahler alle Klangfarben des Orchesters, um die Texte zu illustrieren. Tragisch, düster und gleichzeitig wunderschön – wie geschaffen für Nina Stemme.
Ryan Bancroft gehört zu den spannendsten jungen Dirigenten der Zeit, Orchester und Publikum sind begeistert von seiner Präsenz: »Sogar der kleine Finger seiner rechten Hand ist ausdrucksstark«, schreibt die Times über ihn. Nach seinem Elbphilharmonie-Debüt in der letzten Saison ist er nun zum ersten Mal an der Elbe mit »seinen« Stockholmern zu Gast und widmet sich in der zweiten Konzerthälfte Tschaikowskys Fünfter Sinfonie, die sich klanggewaltig mit den Unvorhersehbarkeiten des Schicksals beschäftigt.
BESETZUNG
Royal Stockholm Philharmonic Orchestra Orchester
Nina Stemme Sopran
Ryan Bancroft Dirigent
PROGRAMM
Andrea Tarrodi
Liguria für Orchester
Gustav Mahler
Kindertotenlieder für eine Singstimme und Orchester
- Pause -
Piotr I. Tschaikowsky
Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64
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