Oslo Philharmonic / Leif Ove Andsnes / Klaus Mäkelä
- Klassik
Zwei große und besondere Instrumentalkonzerte der Musikgeschichte stehen an diesem Abend auf dem Programm, wenn Klaus Mäkelä das Oslo Philharmonic dirigiert: Ludwig van Beethovens triumphales Fünftes Klavierkonzert und Béla Bartóks »Konzert für Orchester«. Der norwegische Pianist Leif Ove Andsnes übernimmt den Solopart im Klavierkonzert. Andsnes war schon oft in Hamburg zu Gast, unter anderem mit seiner »Beethoven Journey«, bei der er alle fünf Klavierkonzerte des Komponisten spielte.
Beethoven schrieb sein letztes Klavierkonzert in der »Heldentonart« Es-Dur, weshalb es im englischen Sprachraum auch »Emperor« genannt wird. Doch täuscht dieser Titel über die vielen sanften und lyrischen Momente im Stück hinweg. Kaum zu glauben, dass Beethoven diese mitreißende Musik schon beinahe taub komponierte.
In Bartóks »Konzert für Orchester« können anschließend die Mitglieder des Oslo Philharmonic ihr Können unter Beweis stellen – denn statt eines Soloinstruments übernehmen die einzelnen Orchestergruppen abwechselnd die Solopartien. Kurz vor seinem Tod komponierte Bartók im ungeliebten amerikanischen Exil diesen modernen Klassiker, den er als »einen stufenweisen Übergang vom Ernst des ersten Satzes und dem Klagelied des dritten zur Lebensbejahung des Finales« bezeichnete. Die Sehnsucht nach Ungarn ist in den vielen musikalischen Anklängen an seine Heimat hörbar.
BESETZUNG
Oslo Philharmonic Orchester
Leif Ove Andsnes Klavier
Klaus Mäkelä Dirigent
PROGRAMM
Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73
- Pause -
Béla Bartók
Konzert für Orchester Sz 116
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