Monteverdi: L’Orfeo / Leonardo García Alarcón
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Mit einer Einführung durch La Musica, die Musik höchstpersönlich, beginnt die Geschichte der Oper: Claudio Monteverdi eröffnet mit dem Prolog seine Version der antiken Liebesgeschichte von Orfeo und Eurydike, dem Sänger, dessen Stimme sogar den Tod erweichen konnte. Dirigent Leonardo García Alarcón hat das epochale Werk mit seiner auf Alte Musik spezialisierten Cappella Mediterranea fest im Repertoire und sagt: »Wenn Leben, Tod, Liebe und Musik die treibenden Kräfte der Menschheit sind, dann ist L’Orfeo vielleicht die Oper, die sie am besten verkörpert.«
Bemerkenswert ist das große Orchester, das Monteverdi klangmalerisch einsetzt: Trompeten für prächtige Fanfaren, Flöten und Oboen für die tanzenden Hirten, düstere Posaunen und Orgel für Hades, den Gott der Toten, sowie Harfe, Lauten und Streicher, die Chöre und Soloarien reichhaltig unterfüttern.
In die Gesangspartien legt Monteverdi große Gefühle, in der damaligen Opernsprache »Affekte « genannt. Ob die Freude über die Hochzeit oder der Schock und die herzzerreißende Trauer über den plötzlichen Tod Eurydikes – das Solist:innenensemble um Valério Contaldo und Mariana Flores in den Titelpartien zeigt mit 400 Jahre alter und doch unglaublich lebendiger Musik, wie universell verständlich Emotionen sind.
BESETZUNG
Cappella Mediterranea Ensemble
Chur de Chambre de Namur Chor
Valerio Contaldo Tenor
Mariana Flores Sopran
Giuseppina Bridelli Mezzosopran
N.N.
Edward Grint Bassbariton
Salvo Vitale Bass
Alessandro Giangrande Tenor
Leandro Marziotte Countertenor
Matteo Bellotto Bass
Nicholas Scott Tenor
Estelle Lefort Sopran
Philippe Favette Bassbariton
Leonardo García Alarcón Dirigent
PROGRAMM
Claudio Monteverdi
L’Orfeo
Konzertante Aufführung in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Das Konzert findet mit einer Pause statt.
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