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Hamburger Camerata / Camerata concertante I
- Klassik
Instrumentalkonzert oder Sinfonie? Wenn man sich partout nicht festlegen will, hält die Musikgeschichte glücklicherweise eine adäquate Gattung bereit: die »konzertante Sinfonie«. Sie entstand im 18. Jahrhundert, als einfach zu viele Instrumentalist:innen zu gut wurden, um ihnen allen ein eigenes Solokonzert widmen zu können. Kurzerhand verband man orchestrale und solistische Musizierformen in der »Sinfonia concertante«, die quasi ein »Ensemble im Ensemble« herausstellt, ohne dabei den kollektiven Gedanken und Anspruch einer Sinfonie aufgeben zu müssen. Die Steilvorlage mithin für die Hamburger Camerata, die ihre Saison 2024/25 unter das Motto »Camerata concertante« stellt!
Der Idee getreu, dass auch ein Kammerorchester immer nur die Summe vieler Individuen ist, schält sich in der (wohl fälschlicherweise) Mozart zugeschriebenen »Sinfonia concertante« ein ganzes Bläser:innensolo-Quartett aus dem orchestralen Kolleg:innenkreis heraus. Und nachdem sich das Register der Streicher:innen in der selten gespielten Serenade des deutsch-italienischen einstigen Mozarteum-Professors Ermanno Wolf-Ferrari separiert hat, wachsen alle wieder zusammen in Mozarts »All-Time-Favourite«: der berühmten g-Moll-Sinfonie KV 550.
BESETZUNG
Hamburger Camerata Orchester
Tamar Inbar Oboe
Johann-Peter Taferner Klarinette
Friedrich Müller Horn
David Spranger Fagott
Nicolas Krüger Leitung
PROGRAMM
Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonia concertante Es-Dur KV Anh. C 14/1 für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Orchester
Ermanno Wolf-Ferrari
Serenade Es-Dur
- Pause -
Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie g-Moll KV 550
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