In der HafenCity präsentiert das Automuseum PROTOTYP seltene Renn- und Sportwagenklassiker sowie Fahrzeuge mit besonderer Story aus über 80 Jahren Automobilgeschichte.
So nah kommt man diesen Automobil-Ikonen selten. Ohne störende Barrieren und trennende Glaswände ergeben sich beste Perspektiven auf Eleganz und Ästhetik vergangener Autobaukunst. Ein großes Vergnügen nicht nur für motorisierte Fans!
Historie wird lebendig
Dieses Museum ist anders und daher selbst eine Art Prototyp. Ziel ist die Vermittlung von Leidenschaft für formschönes Design und leistungsstarke Motoren. So werden unter dem Motto „Personen. Kraft. Wagen.“ nicht nur rund 50 interessante Fahrzeuge präsentiert, sondern auch Einblick in das Leben legendärer Rennfahrer und Konstrukteure vermittelt. Historie wird so lebendig. Die Geschichten erzählen Geschichte. Mit viel Liebe zum Detail ausgewählte kleine Objekte aus dem Alltag der Pioniere des Motorsports (Briefwechsel, Siegestrophäen, kuriose Schlüsselanhänger) runden im Kleinen das Bild ab, das die detailreichen Info-Texte mit Fakten und Anekdoten im Kopf der Besucher entstehen lassen.
Renn- und Sportwagen aus 80 Jahren Automobilgeschichte
Schwerpunkt der Dauerausstellung sind Sport- und Rennwagen – vor allem frühe Porsche-Konstruktionen – aus der Mitte des letzten Jahrhunderts u.a. der „Fetzenflieger“ von Otto Mathé, der Stromlinien-Rennwagen von Petermax Müller und der legendäre „Berlin-Rom-Wagen“ Porsche Typ 64, der als „Urahn“ aller Porsche-Sportwagen gilt. Aber auch Vertreter der neueren Generation sind zu bewundern wie beispielsweise Michael Schumachers erster Formel 1-„Dienstwagen“. Die Ausstellung „The Italian Job“ präsentiert italienische Renn- und Sportwagenklassiker glanzvoller Marken wie Ferrari, Maserati, Lancia oder Lamborghini. Wer sich selbst für ein paar Minuten als Rennfahrer fühlen will, steigt einfach in den Porsche 356-Fahrsimulator und ab geht’s!
Von Leistung und formschönem Design
Auf drei Etagen (rund 2.500 qm) finden außerdem ein Museumskino, eine interaktive Bibliothek, eine Audio-Box mit individuell wählbarem Motorsound der bekanntesten Sport- und Rennautos, ein Miniatur-Windkanal zur Erforschung eigener „Stromlinien-Erkenntnisse“ sowie wechselnde Sonderausstellungen Platz. Das angrenzende Museumscafé „Erlkönig“ und der Museumsshop laden zum entspannten „Boxenstopp“ ein. So bietet ein Besuch des Automuseums PROTOTYP nicht nur Technikbegeisterten ein lohnendes Ausflugsziel, sondern jedem, der Vergnügen an intelligenter Umsetzung von Leistung, an formschönem Design und an Geschichten über charismatische Persönlichkeiten hat.
Die Heimat des Automuseums
Der eindrucksvolle Rotklinkerbau, der zwischen 1902 und 1906 errichtet wurde, steht seit 2005 unter Denkmalschutz und ist seit April 2008 Sitz des Automuseums PROTOTYP. Der früher morastige Boden am Großen Grasbrook südöstlich der Speicherstadt verlangte eine besondere Bautechnik: Das Rückgrat des 70 Meter breiten Gebäudes bildet ein Skelett aus 14 vertikalen Stahlpfeilern und entsprechend vielen gusseisernen Querträgern, die in Gelenken gelagert sind. Unter der Regie der Museumsgründer Thomas König und Oliver Schmidt wurde das Gebäude behutsam modernisiert und bildet mit der stilvollen Material-Wiederholung der historischen Gusseisen-Elemente im Interieur und in der Gestaltung des Eingangsbereichs einen markanten Solitär in der HafenCity.
Hamburg CARD Vorteil
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