Azeitona
Im Azeitona gibt es alles, was das vegetarische Herz begehrt, von Falafel und Hummus über eingelegtes Gemüse und Taboulé bis hin zu kreativen Köstlichkeiten wie süß paniertem Mozzarella oder Rote Beete mit Zimt und Nüssen.
Fleischlos glücklich! Wer zum ersten Mal die Beckstraße betritt, die das Karo- mit dem Schanzenviertel verbindet, der wähnt sich urplötzlich in einer kleinen holländischen Stadt – und in einem anderen Jahrhundert: Kleine, aber schmucke Reihenhäuserzeilen mit auffallend niedrigen Etagen flankieren eine enge, kopfsteingepflasterte Einbahnstraße. Mittendrin finden wir das Azeitona, zu deutsch: Olive. Auf den ersten Blick mag man dieses kleine Restaurant unterschätzen – gerade wenn in der Küche ordentlich gebrutzelt wird und die Fensterscheiben beschlagen sind, wirkt es zunächst nicht sehr einladend. Auch das Mobiliar ist eher einfach gehalten und weist eine gewisse Patina auf.
Doch von diesem Eindruck sollte man sich keinesfalls täuschen lassen, denn umso herzlicher fällt die Begrüßung durch die beiden Köchinnen oder den Inhaber aus. Und umso authentischer wird eine abwechslungsreiche morgenländische Küche präsentiert.
Hier gibt es alles, was das vegetarische Herz begehrt, von Falafel und Hummus über eingelegtes Gemüse und Taboulé bis hin zu kreativen Köstlichkeiten wie süß paniertem Mozzarella oder Roter Beete mit Zimt und Nüssen.
Gerade bei vermeintlich simplen Speisen wie Falafel zeigt sich bekanntermaßen, was ein Restaurant kann – und das Azeitona punktet hier mit ausgezeichnetem Fladenbrot, außen knusprigen und innen weichen Kichererbsenbällchen sowie einer delikaten Sesamsoße. Auch das Hummus wird täglich frisch zubereitet – und das schmeckt man: Die Aromen von Kichererbsen, Tahine, Zitrone, Knoblauch und Öl ergänzen sich nahezu perfekt. Neben den Speisen sind auch die Teespezialitäten und die liebevoll zubereiteten und kredenzten Limonaden auf Limettensaftbasis empfehlenswert. Wer mag, kann aber auch ein kühles Bier bekommen.
Das Rezept des Azeitona geht im wahrsten Sinne des Wortes auf – gerade im Sommer bilden sich vor dem Restaurant lange Schlangen, denn selbstverständlich gibt es alle Speisen auch zum Mitnehmen auf die Hand. Neuerdings auch in Eimsbüttel, denn in der Osterstraße hat ein weiterer Laden geöffnet!