Das Gebäude der Hamburger Börse, übrigens die älteste ihrer Art in Deutschland, liegt Rücken an Rücken mit dem Rathaus.
Die Hamburger Börse, 1839-1841 von Wimmel und Forsmann erbaut, überstand das Gebäude den Brand von 1842. Erweiterungsbauten um 1880 und nach 1900. Bei Angriffen im Mai 1941 brannte der mittlere Börsensaal total aus. Im Juli/August erfolgten weitere schwere Beschädigungen, denen auch der Teil am Alten Wall zum Opfer fiel. 1949 begannen die Instandsetzungsarbeiten und erstreckten sich im Wesentlichen auf die Wiederherstellung des mittleren Teils mit dem schönsten der drei Börsensäle, der in seiner architektonischen Gestaltung noch auf Forsmann und Wimmel zurückgeht. Die Errichtung dieses Bauwerkes geht auf eine Initiative der Commerzdeputation als unmittelbarem Vorläufer der Handelskammer Hamburg zurück.