Wasserturm Lüneburg
Wasserturm Lüneburg
Der neue Wasserturm Lüneburg ist Symbol für eine moderne Wasserversorgung, orientiert sich mit seiner Architektur aber an der Gotik der benachbarten mittelalterlichen Altstadt. Das Wahrzeichen war zusammen mit einem Wasserwerk 1906/07 nach dem Entwurf des örtlichen Architekten Franz Krüger auf Resten der alten Wallanlagen erbaut worden.
Anlagen der Trinkwasserversorgung gab es in Lüneburg schon im 14. Jahrhundert: genossenschaftlich arbeitende „Wasserkünste“. Mit dem Abts- und dem Ratswasserturm in der Nähe des Neuen Wasserturms blieben zwei markante Bauwerke dieser Anlagen erhalten. Die wachsende Stadt ließ die alten Türme zu klein werden, um für den nötigen Druck in den Leitungen zu sorgen. Deshalb wurde der knapp 59 Meter hohe Neue Wasserturm gebaut. Sein eiserner Hochbehälter nach dem Patent Klönne fasst 500 Kubikmeter. Später übernahmen Pumpen seine Funktion. 1985 wurde der Turm stillgelegt. Nach intensiven Diskussionen gelang es dem Trägerverein Wasserturm Lüneburg e.V. das Geld für eine Sanierung und den Umbau des Bauwerkes zu beschaffen. Seit dem Jahr 2000 dient er als Aussichtsturm, für Ausstellungen und Veranstaltungen mit etwa 70.000 Besuchern pro Jahr.
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