St.-Jakobi-Kirche zu Lübeck
St.-Jakobi-Kirche zu Lübeck
St. Jakobi ist eine der fünf Hauptkirchen Lübecks und ist nach dem Schutzpatron der Pilger benannt. Nach dem Bau des Doms und der Marienkirche wird 1227 schon St. Jakobi erwähnt. Die Weihe der Kirche erfolgte nach Fertigstellung des Hochaltars im Juni 1334. Anfang des 17. Jahrhunderts wurde der Kirche der heute charakteristische Turm aufgesetzt. Neben neuen Fensterscheiben wurde in dieser Zeit auch das Kastengestühl in der Kirche eingebaut, das heute noch größtenteils vorhanden ist. 1844 wurd der Innenraum nochmals radikal verändert. Die Bombardierung der Palmsonntag-Nacht überstand die Kirche ohne Schaden zu nehmen. St. Jakobi ist die Kirche der Seefahrer, Bootsleute und Fischer. Deswegen liegt in der nördlichen Turmkapelle das Rettungsboot 2 des 1957 gesunkenen Großseglers "Pamir" - dies bedingte, dass St. Jakobi nun den Rang einer Nationalen Gedenkstätte der zivilen Schifffahrt. In St. Jakobi befinden sich zudem die drei letzten historischen Orgeln Lübecks mit großteils originalem Pfeifenbestand.
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