Leuphana Universität (Zentralgebäude)
Leuphana Universität (Zentralgebäude)
Die Leuphana Universität Lüneburg ist eine echte Campus-Universität, die in den 1990er Jahren auf einem ehemaligen, aus den 1930er Jahren stammenden Kasernengelände räumlich neu entstand. Auf dem rd. 15 ha großen, teilweise parkartigen Gelände findet sich neben der orthogonalen Struktur der alten, aus Backstein hergestellten Kasernengebäude, den neu erbauten Hörsälen und der Bibliothek das im März 2017 eröffnete neue Zentralgebäude der Universität. Der weltbekannte Architekt Daniel Libeskind hat es als Kontrapunkt zur strengen, militärisch geprägten Struktur der Anlage entworfen. Mit einer Höhe von rund 37 Metern und einer Nutzfläche von 13.000 Quadratmetern ist es das dominierende Gebäude auf dem Campus. Untergebracht sind in dem Gebäude ein Forschungs-, ein Studierenden- und ein Seminarzentrum. Ebenfalls Teil des Gebäudes ist ein Auditorium Maximum. Es bietet Platz für 1.100 Besucher. Der Libeskind-Bau steht auch für die im Jahr 2007 erfolgte Neuausrichtung der Universität. Ihr deutschlandweit einmaliges Studienmodell besteht aus einem College für das Erststudium, einer Graduate School mit verzahnten Master- und Promotionsprogrammen sowie die Professional School für berufliche Weiterbildung. Vier Wissenschaftsinitiativen prägen das fachliche Spektrum der Hochschule: Bildungsforschung/Lehrerbildung, Management und unternehmerisches Handeln, Kulturforschung und Nachhaltigkeitsforschung. Die moderne Campus-Universität erfreut sich wegen ihrer Überschaubarkeit und ihrer persönlichen Atmosphäre bei Lehrenden wie Lernenden gleichermaßen großer Beliebtheit. Auf dem Gelände gibt es Wohnheime für Studierende, Mensa, Cafés, eine Kindertagesstätte und eine Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt. Ein Campus-Center beherbergt unter anderem eine Buchhandlung und einen Copyshop. Die Universität verfügt auch über eigene Sportanlagen und bietet in jedem Semester ein umfangreiches Hochschulsportprogramm an.
Das Zentralgebäude wurde vom Architekten Daniel Libeskind entworfen, der mit seiner Architektur bewusst Orte für Begegnung, Reflexion und Austausch schaffen will.
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