Hafen Buxtehude
Hafen Buxtehude
Schiffe, Mühlen und Fabriken. Der Hafen ist einst das Herz der Hansestadt Buxtehude gewesen. Bis in das 19. Jahrhundert hinein bot er über die Niederelbe für den Fernverkehr eine wichtige Verbindung. Dank des Hafens siedelte sich Industrie in der Stadt an. Die 1881 in Betrieb genommene Eisenbahn und später die Straße verdrängten den Schiffsverkehr. Um 1980 wurde ein Teil des Hafens mit der Hafenbrücke überbaut. Dennoch blieben hier Baudenkmale erhalten, wie das 1870 erbaute Zollamt an der Moortorstraße 2.
Das Wasser der Este trieb einst die Flethmühle in der Altstadt an. Unterhalb davon ist das Fleth tideabhängig und schiffbar. Daran erinnert der in diesem eingefassten Wasserlauf liegende Giekewer „Margareta“, 1897 bei der Kremer-Werft in Elmshorn vom Stapel gelaufen. Eine alte Schleuse regelt den Wasserstand im Fleth. In der Nähe, am alten Hafenbecken, steht der mächtige Bau der 1913 errichteten und jüngst umgenutzten Kattau-Mühle, gegenüber auf der Halbinsel die 1853 erbaute Steingutfabrik von William Dawson. Sie war nur bis 1861 in Betrieb. Später wurde sie als Lager und für eine Bleiweißfabrik genutzt. Seit 1901 hat hier die Malerschule ihr Domizil; ein Seitenflügel dient seit 2008 dem Kulturforum am Hafen.
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