Festung Grauerort
Festung Grauerort
Zum Schutz der Hansestadt Hamburg vor feindlichen französischen Schiffen auf der Elbe errichteten die Preußen Ende des 19. Jahrhunderts die Festung Grauerort. Gelegen in der Nähe der Ortschaft Abbenfleth wurde sie aber nie in Kampfhandlungen verwickelt. In Richtung des Flusses ist das Fort mit einer drei Meter hohen Mauer gesichert, die von zwei Bunkern aus verteidigt werden konnte. Über eine Brücke kann das Fort betreten werden, die bei Bau als Zugbrücke gebaut wurde. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Fort zu einem Minendepot umgebaut, die englische Armee nutzte sie nach dem Zweiten Weltkrieg unter anderem als Unterkunft für Flüchtlinge. Später wurde dort Munition delaboriert.
Seit 1997 wurde daran gearbeitet, die inzwischen stark in Mitleidenschaft gezogene Festung wieder nutzbar zu machen. Ziel ist es, ein modernes Museum zu errichten, das die Arbeiten von Künstlern, Kunsthandwerkern und Handwerkern alter Zünfte vereint mit einem Freilichtmuseum, in dem unter anderem die Militärgeschichte und die Lebensverhältnisse der Menschen des 19. Jahrhunderts zu sehen sind.
Mit einer Kleinbahn werden die Besucher über das Gelände gefahren.
Ein Förderverein kümmert sich um die Gestaltung und Instandhaltung des Geländes und der Gebäude und organisiert Veranstaltungen.
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