Christianskirche (Klopstockkirche)
Christianskirche (Klopstockkirche)
Die Christianskirche zur Hamburg-Ottensen wurde 1738 fertiggestellt und ist benannt nach König Christan VI. von Dänemark, weil Ottensen zu der Zeit zur dänisch regierten Herrschaft Pinneberg gehörte. Die Kirche hat im Zweiten Weltkrieg schwere Schäden erlitten, die wichtigsten Teil des wertvollen Inventars konnten ausgelagert werden und wurden nach dem Krieg in das veränderte Kirchenschiff zurückgebracht. Der Zweitname "Klopstockkirche" geht zurück auf den Dichter Friedrich-Gottlieb Klopstock, der seit 1803 auf dem Ottenser Friedhof seine letzte Ruhestätte hat. Zur 200-Jahr-Feier 1938 wurde das älteste handgespielte Glockenspiel Deutschlands in 42 Metern Höhe auf dem Glockenturm eingeweiht. Der Prospekt der heutigen Orgel stammt noch vom ersten Instrument aus 1744 von Arp Schnitger. Zahlreiche Umbauten im Lauf der Zeit fanden ihr vorläufiges Ende mit der letzten Renovierung durch die Firma Paschen im Jahre 2003. Hier wurde hinter das historische Prospekt ein stilistisch spätbarockes Instrument unter Verwendung vorhandener alter Pfeifen gebaut.
Zur Ev.-Luth. Kirchengemeinde Ottensen gehört auch die Osterkirche, die seit der Fusion mit der Christiansgemeinde 2007 nicht mehr für Gottesdienste genutzt wird.
Die Kirche ist Donnerstags zwischen 12:00 und 16:00 Uhr geöffnet. Das Team "Offene Kirche" bietet zudem Kirchenführungen an.
Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.