Zubin Kanga
- Elektro
Wie klingt die Zukunft des Klaviers? Dieser Frage geht der australische Pianist und Komponist Zubin Kanga nach. Dafür ergänzt und verkabelt er den klassischen Konzertflügel mit vielen Tech-Gadgets oder spielt auf gleich mehreren Synthesizern gleichzeitig. Seine Konzerte gleichen einem Happening, das Musik mit Performing Arts verbindet und ein einzigartiges Erlebnis verspricht: einen Cyborg am Klavier.
Sensor-Handschuhe und ein Helm, der aussieht wie eine Discokugel, dabei aber Hirnströme misst, machen Alexander Schuberts »Steady State« zu einem multimedialen Experiment. Zubin Kangas Gedanken und feinste Bewegungen seiner Hände verwandeln sich in ein Kunstwerk aus Klang, Licht und Video.
Zubin Kangas eigene Komposition »Hypnagogia (after Bach)« erzählt vom Halbschlaf eines Langstreckenflugs, in dem sich Bach mit dem Rauschen der Turbinen vermischt. »Star-way« blickt mit Wellen von pulsierenden und funkelnden Synthie-Klängen ins nächtliche Himmelsgewölbe. Alex Groves fragmentiert in seiner »Dance Suite« die Tanzfläche eines Clubs – ein Fiebertraum aus Gesangssamples, Drumkicks, verschwitzten Körpern und verschütteten Drinks.
Elbphilharmonie PLUS – Zusatzangebote zu diesem Konzert: Podiumsdikussion mit Brigitta Muntendorf, Eva Reiter und Alexander Schubert und Talk mit Zubin Kanga über seine Arbeit am 17. Mai
BESETZUNG
Zubin Kanga piano, synthesizers, live electronics
PROGRAMM
»Cyborg Pianist«
Zubin Kanga
Hypnagogia (after Bach)
Tansy Davies
Star-way
Alex Groves
DANCE SUITE
- Pause -
Alexander Schubert
Steady State
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