ZEIT Stiftung Bucerius: Immanuel Kant: »Zum Ewigen Frieden«
- Lesungen
Kriege und Konflikte bestimmen das gegenwärtige Zeitgeschehen. In einer Welt der wachsenden Spaltung und Konfrontation erscheint globaler Frieden kaum mehr denkbar. Vor 300 Jahren wurde der Philosoph Immanuel Kant geboren; 1795 veröffentliche er seinen philosophischen Entwurf ZUM EWIGEN FRIEDEN. In Form eines Friedensvertrags geschrieben und jenseits eines utopischen Entwurfs blickt Kant quasi ganz realpolitisch auf das Thema. Besonders bemerkenswert ist, dass Kant in der Frage nach dem Frieden vor allem die Politik gefordert sieht – nicht das Militär. Die Schrift hatte großen Einfluss auf die Entwicklung des Völkerrechts und war Vorbild zur Gründung des Völkerbundes und der Vereinten Nationen.In einer kommentierten Texteinrichtung von Fabian Lettow (kainkollektiv) soll ZUM EWIGEN FRIEDEN im Rahmen dieser Lesung hörbar, kritisch auf seine Aktualität abgeklopft und in seiner Vision erfahrbar gemacht werden. Mit dabei sind prominente Stimmen aus Kunst, Sport und Gesellschaft: Marina Abramovic (Performancekünstlerin, on video)Amelie Deuflhard (Künstlerische Leiterin Kampnagel)Heinrich Horwitz (Regisseur*in, Choreograf*in und Performer*in)Charly Hübner (Schauspieler und Regisseur)Barbara Nüsse (Schauspielerin) Tanja Scholz (Goldmedaillengewinnerin im Para-Schwimmen bei den Paralympics 2024, Paris)und viele mehr.Die Einnahmen dieser Benefizveranstaltung gehen an »Ärzte ohne Grenzen« und »Reporter ohne Grenzen«
Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.