Wo die Heimat der Kamele ist. Reiseeindrücke von Landschaften, Tieren und Menschen in der Mongolei
- Vorträge & Diskussionsrunden
Dr. Bernd Nicolai, Halberstadt
In der Mitte Asiens, der größten Landmasse der Erde, liegt die Mongolei. Als Binnenstaat besitzt er zwar keine Meeresküste, aber eine Vielfalt außergewöhnlicher Landschaften, von der Nadelwald-Taiga im Norden, über verschiedene Formen der Steppengebiete zu Hochgebirgen (Altai bis über 4000 m NN) im Westen, bis zu den „Singenden Dünen“ der Wüste Gobi im Süden. Anlässlich zweier naturkundlich orientierter Studienreisen besuchte Bernd Nicolai gemeinsam mit befreundeten Ornithologen einige Teile des riesigen Landes, das zu den am dünnsten besiedelten der Erde zählt. Im Vortrag berichtet er mit zahlreichen Bildern von seinen Erlebnissen in der Natur und interessanten Begegnungen mit Vögeln und anderen Tieren, aber auch den Menschen und ihrer entbehrungsreichen Lebensweise.
Dr. Bernd Nicolai studierte Biologie in Rostock. Er interessierte sich schon früh für Ornithologie, Studienreisen in ferne Länder und Naturschutz. 1981 übernahm er die Stelle des Kurators im Museum für Vogelkunde in Halberstadt, dem bekannten Museum Heineanum. Nach einer kurzen Anstellung in der Naturschutzbehörde in Magdeburg 1990 kehrte er bereits 1991 als Direktor des Vogelkunde-Museums nach Halberstadt zurück. Bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 2016 war er in dieser Position tätig. Seitdem stehen naturkundliche Reisen insbesondere in zentral-asiatische Länder im Vordergrund seines noch immer vielseitigen Schaffens.
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