Wendland Sinfonieorchester "Pfingstkonzert"
  • Klassik

© Quelle: Reservix

Emilie Mayer: ein Name, bei dem es einem ordentlich "klingeln" sollte – findet zumindest das Wendland-Sinfonieorchester, das sich für das Konzert am Dienstag nach Pfingsten die eindrucksvolle Faust-Ouvertüre der erst vor kurzem wiederentdeckten Komponistin als Konzertauftakt ausgewählt hat. Aus den tiefen unisono-Klängen in Fagott und Cello eröffnet sich den Zuhörern über die nächsten zwölf Minuten eine vielschichtige Klangwelt, die entsprechend der dramatischen Vorlage in einem vom tiefen Blech getragenen Choral mündet. Die Partitur ist an dieser Stelle überschrieben mit den Worten "Sie (Gretchen) ist gerettet."

Für die beiden anderen Werke des Abends hat das WSO die Schatzkiste der großen romantischen Musik geöffnet und zwei der schönsten Stücke herausgesucht, die darin zu finden sind: Zunächst das Cellokonzert in a-Moll von Robert Schumann, das zwar aus drei Sätzen besteht, aber trotzdem aus einem Guss zu sein scheint. Die Musik ist spielerisch, zart, lyrisch, aber auch skurril und energisch, besonders im letzten Satz. Dem Solocello wird hier einiges abverlangt – an Virtuosität, aber auch an Experimentierfreude, wie man die oft überraschenden Vorgaben des Komponisten umsetzen könnte. Der Solist des Abends ist der junge Cellist Thomas Haas.

Nach der Pause erklingt zum Abschluss die wunderbare 8. Sinfonie von Antonin Dvoák. Bevor in der 9. Sinfonie in neue Welten aufgebrochen wird, ist hier noch einmal die alte Heimat vertont, genauer die Landschaft des Sommersitzes des Komponisten in Mittelböhmen. Zu Anfang ist es wieder das Cello, das den Zuhörer in einer sehnsuchtsvollen Melodie auf die Reise dorthin mitmmt. Es folgt in den vier Sätzen Melancholisches, Tänzerisches, Gesangliches und auch mal Solistisches aufeinander, bis der vierte Satz, der von einer Trompetenfanfare eröffnet wird, die den Zuhörern bekannt vorkommen dürfte, in einem triumphalen Ende die Sinfonie abschließt. Das Werk wurde 1890 in Prag uraufgeführt und war ein großer Erfolg. Heute gehört es neben der 7. und der 9. Sinfonie Dvoáks zu seinen erfolgreichsten und meistgespielten Werken.

Programm:

1. Emilie Mayer: Faust-Ouvertüre
2. Robert Schumann: Cellokonzert
3. Antonin Dvoák: Sinfonie Nr. 8

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