Vortrag und Kurzführung zu "Steffi Wittenberg - Verfolgte und Zeitzeugin der Töchterschule"
- Bildung
Steffi Wittenberg wurde 1926 als Steffi Hammerschlag in eine liberal-jüdische Familie in Hamburg geboren und besuchte die Israelitische Töchterschule. Im Zuge der nationalsozialistischen Entrechtung der jüdischen Bevölkerung nach 1933 musste sie die Jahnschule (heutige Ida Ehre Schule) verlassen und wechselte auf die "Israelitische Töchterschule", eine jüdische Mädchenschule. Im Dezember 1939 gelang die Ausreise nach Uruguay. Ab 1948 lebte sie in den USA, wo sie sich in der Bürgerrechtsbewegung gemeinsam mit ihrem Ehemann gegen die Diskriminierung der schwarzen Bevölkerung engagierte. Hierauf eröffneten die texanischen Behörden ein Verfahren gegen beide, worauf sie schließlich 1951 nach Hamburg zurückkehrte. Bis zu ihrem Tod 2015 war Steffi Wittenberg eine wichtige Stimme der Überlebenden
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