"Und morgen wird die Sonne wieder scheinen"
- Klassik
Mozart - Strauss - Schubert
und: Tonfilmschlager der 20er bis 40er Jahre
Liederabend Guido Weber & Giomar Sthel
Eintritt frei
Der lyrische Bariton Guido Weber ist in Oper, Operette, Musical ebenso zu Hause wie auf dem Konzertpodium und im Oratorium. Der nahe Frankfurt geborene Sänger begann im Alter von 14 Jahren mit dem Gesangs-Studium, das er an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg fortsetzte und mit Diplom abschloss. Guido Weber ist heute freischaffend tätig und gastiert an vielen in- und ausländischen Bühnen: Engagements führten den Sänger u.a. an die Oper Leipzig, ans Opernhaus Graz, ans Landestheater Linz und ans Tiroler Landestheater Innsbruck unter der Intendanz von Kammersängerin Brigitte Fassbaender.Das musikalische Spektrum von Guido Weber reicht von Eisenstein in der komischen Oper „Die Fledermaus“ über Danilo in Lehars Operette „Die lustige Witwe“ bis hin zum Musical, in dem sich der Sänger in den letzten Jahren ein breites Repertoire erarbeitet hat: Den Higgins in „My fair Lady“ sang und spielte Guido Weber mittlerweile in neun verschiedenen Produktionen, er war Javert in „Les Miserables“ und Fred Graham in dem Cole Porter-Musical „Kiss me Kate“ in einer Inszenierung von Hartwig Rudolz.In „Das Lächeln einer Sommernacht“ war Guido Weber bei den Schlossfestspielen Ettlingen zu erleben, weitere Engagements hatte der Bariton an der Staatsoperette Dresden, an der Musikalischen Komödie Leipzig und in Düsseldorf. Hauptrollen in „Evita“, „Gigi“, Gershwins „Crazy for you“, „Der Zauberer von Oss“ und „Das Feuerwerk“ sowie eine rege Konzerttätigkeit mit den großen kirchlichen und weltlichen Werken runden das musikalische Schaffen von Guido Weber ab.Giomar Sthel ist gebürtiger Brasilianer. In Rio de Janeiro, seiner Geburtsstadt, erhielt er schon früh den ersten Musikunterricht. Er trat bei Festivals auf, als Solist bei Orchesterkonzerten, als Rezitalist und in verschiedenen Kammermusikformationen und erhielt Auszeichnungen in Wettbewerben.1986 zog er nach Europa, um am Königlichen Konservatorium Den Haag und an der Schola Cantorum in Basel zu studieren. In den folgenden Jahren trat er nicht nur auf Festivals in Europa auf, sondern gab auch Konzerte in Japan, Israel, den USA, der Ukraine und Kenia. Zwischen 2010 und 2020 widmete er sich vorwiegend der Alten Musik. Er initiierte und leitete er als Dirigent und Gambist umfangreiche, von Öffentlichkeit wie Kritik gefeierte Konzertprojekte. 2008 gründete er das Ensemble für Renaissancemusik LALA HÖHÖ.Im Rahmen seiner Studien historischer Musik hat er in der Handschriftensammlung der Landesbibliothek Stuttgart die Missa In Summis von 1514 des deutschen Komponisten Heinrich Finck wiederentdeckt. Er stellte daraufhin dieses bedeutende Werk erstmals vollständig rekonstruiert von ihm vor, in vierzehn Konzerten in Baden-Württemberg und Frankreich. Für diese wichtige Aufgabe erhielt er 2014 ein Stipendium der Baden-Württemberg-Stiftung und der Stadt Stuttgart. Als Pianist spielt Giomar Sthel auf historischen Klavieren. Er selber besitzt 11 Konzertflügel, die zwischen 1845 und 1910 gebaut wurden.
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