Ubu
  • Sonstige

© © Armin Smailovic
© © Armin Smailovic
© © Armin Smailovic

von Alfred Jarry / aus dem Französischen von Heinz Schwarzinger / Regie Johan Simons

Die Welt spielt verrückt: Wir leben plötzlich jenseits aller Gewissheiten. Er ist wieder da! Er sendet seine Egobotschaften in die Welt. Desinformation und Kraftmeiereien. Er biegt sich die Sprache zurecht und schafft Realitäten: „Merdre! Scheitze!“ Die Kacke ist am Dampfen und die Moral geht vor die Hunde! König Ubu lebt seine Allmachtsfantasien aus. Er massakriert und terrorisiert das eigene Volk und zieht gegen andere Länder in den Krieg. Was für eine Farce. Oder doch nix als die Wahrheit. Im Grunde gibt es nichts Passenderes in diesen Tagen, als Alfred Jarrys vor Dreistigkeit strotzenden Ubu auf die Bühne zu holen, der vor 128 Jahren erstmals in unbekannter Direktheit alle auf das stieß, was feine Nasen nie riechen wollten: den eigenen Dreck. Eine Geschichte über die fatale Nähe von Monstrosität und Lächerlichkeit, von Skrupellosigkeit und grenzenloser, hohler Banalität. „König Ubu“ zeigt den Prototyp des egomanen Spießers, des dummdreisten Tyrannen, dessen Spuren sich unübersehbar, quer durch die Geschichte, bis ins Heute ziehen. Er zerschlägt gerade die Demokratie und staunt, wie leicht das geht. Das „Enthirnungslied“ wird angestimmt: „Da seht, seht wie die Maschine flitzt / Da seht, seht wie das Gehirn schön spritzt / Da seht, seht wie der Rentier arg schwitzt… / Hurra Horn zack Arsch Loch! / Vatter Ubu lebe hoch!“

 

Seit der Spielzeit 2013&2014 inszeniert Johan Simons am Thalia Theater große Romanadaptionen wie „Deutschstunde“, „Der Schimmelreiter“ (eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2017) und „Der Idiot“ und zuletzt das Barockdrama „Das Leben ein Traum“.

 

„Was Johans Theater in meinen Augen so besonders macht: Es ist die Verbindung von Maß und Maßhalten und Form einerseits und der inneren Hitze und der Freiheit des Spiels andererseits. Und meist sind seine Augen in dieser Form der Paradoxie so gut wie immer offen und frisch und neu.“ Jens Harzer

 

Dauer: 2:10h, ohne Pause
Premiere 28. Februar 2025, Thalia Theater

Dies ist ein Eintrag aus der Veranstaltungsdatenbank für die Metropolregion Hamburg.
Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.
© Armin Smailovic

Thalia Theater

Das Thalia Theater befindet sich im Herzen Hamburgs zwischen Binnenalster und Mönckebergstraße und gehört zu den künstlerisch erfolgreichsten staatlichen…

DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN Weitere Veranstaltungen

© Geschichts- und Museumsverein Buchholz u. Umgebung e.V.

Traditionen bewahren & erleben
  • Sonstige

  • 08.03.2025
  • 10:00
  • Holmer Mühle
© Quelle: Reservix

Museumstickets 2025 - Cap San Diego

  • 18.09.2025
  • 10:00
  • Museumsschiff CAP SAN DIEGO
© Sabine Kirschning

Kinder- und Jugendtreff JuKeM
  • Sonstige

  • 10.10.2025
  • 15:00
  • JuKeM (Jugendräume)
© HSK

Kinder- und Jugendtreff HdB
  • Sonstige

  • 06.11.2025
  • 15:00
  • Haus der Begegnung Bad Oldesloe
© NPH

Kids im Watt
  • Sonstige

  • 23.04.2025
  • 12:30
  • Nationalpark-Haus Wurster Nordseeküste
© K. Hagge

Besichtigung der St. Bartholomäus-Kirche
  • Sonstige

  • 04.03.2025
  • 10:00
  • St. Bartholomäus-Kirche Wesselburen
© links im Bild

Backstageführung Disneys TARZAN | 17:00 Uhr

  • 08.01.2026
  • 17:00
  • Stage Theater Neue Flora
© SaLü

Damensauna in der Kleinen Sauna im SaLü!

  • 04.03.2025
  • 10:00
  • Salü Salztherme Lüneburg
© The Dubliners Encore

VERSCHOBEN: The Dubliners Encore
  • Sonstige

  • 10.03.2025
  • 20:00
  • Laeiszhalle (Großer Saal)

Sprachen

Google translator for other languages

Please note that this is an automatic translation.
For better information, you can always switch to the German or English version

Newsletter abonnieren Hamburg-Neuigkeiten und Reisetipps!

Mit unseren regelmäßigen Newslettern erhalten Sie Reisetipps und aktuelle Angebote direkt per E-Mail. Selbstverständlich kostenlos.

© Powell83 – stock.adobe.com

Kostenlose Hamburg-Tipps & Angebote per E-Mail!