The Day After: Welche Zukunft hat der Nahe Osten?
- Vorträge & Diskussionsrunden
Der Nahe und Mittlere Osten ist seit Jahrzehnten geprägt von tiefen Krisen und ungelösten Konflikten. Fortschritte gab es im Friedensprozess zwischen Israelis und Palästinensern kaum noch, mit dem Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 und dem andauernden Krieg in Gaza ist eine Friedenslösung in weite Ferne gerückt.
Weitere militärische Konfrontationen in der Region, unter anderem mit dem Iran und der Hisbollah, lasse die Sorge über einen unausweichlichen Flächenbrand wachsen. Katar hat sich aus seiner Vermittlerrolle zurückgezogen. Zwar sind die USA weiterhin in der Region engagiert, jedoch haben sie an Einfluss verloren. Und die Auswirkungen der Wiederwahl von Donald Trump sind noch ungewiss.
Dennoch – oder auch gerade wegen dieser fatalen Lage – scheint ein Nachdenken über „The Day After“ notwendig. Stabilität im Nahen und Mittleren Osten wird langfristig nur über Fortschritte im Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern zu erreichen sein. Gibt es also Szenarien, die Hoffnung auf Stabilität und Frieden versprechen? Welche Strategien werden derzeit von regionalen Akteuren verfolgt und wohin steuert die Region?
Die beiden Referenten Der ägyptische ehemalige Diplomat Ezzedine Fishere und Gilead Sher, ehemaliger israelischer Unterhändler, lassen ihre Erkenntnisse aus der Diplomatie und Friedensarbeit ebenso in die Diskussion einfließen wie ihr Wissen über den Nahen Osten und aktuelle geopolitische Dynamiken.
Es moderiert Nora Müller, Körber-Stiftung.
Eine Veranstaltung in englischer Sprache mit Simultanübersetzung vor Ort.
Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.