Stefanovich & SDLW
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© Sihoo Kim

Für die »furchtlose Ausnahme-Pianistin« (The Guardian) Tamara Stefanovich ist kein Stil zu fern und kein Stück zu schwer, gerade in der zeitgenössischen Musik. Das beweist sie einmal mehr bei ihremKonzert im Internationalen Musikfest Hamburg mit der stürmischen Ersten Klaviersonate des 19-jährigen Dmitri Schostakowitsch und der vermeintlich unspielbaren Zweiten von Pierre Boulez, die dessen Credo erlebbar macht, Musik sei »kollektive Hysterie«. Im zweiten Teil des Abend spielt sie gemeinsam mit ihrem Ensemble SDLW neue Ko-Kompositionen von Stefanovich-Dell-Lillinger-Westergaard – ein spannender Brückenschlag zwischen Freiheit und Struktur, zwischen offener und geschlossener Form, zwischen Echtzeit und Vergangenheit.

Als eine »Sonate für Metronom mit Klavierbegleitung« bezeichnete Schostakowitschs ehemaliger Klavierlehrer dessen erste Klaviersonate. Experimentell, hart und dissonant, vermittelt das virtuose Werk ein Gefühl ständiger Bewegung und setzt sich gleichzeitig mit der russischen und westlichen Avantgarde auseinander. Es war ein Lieblingsstück des damals 20-Jährigen, der es immer wieder selbst im Konzert gespielt hat.

Auch die Zweite Klaviersonate von Pierre Boulez passt zum Motto des Internationalen Musikfests »Zukunft«: Sie ist nicht nur extrem anspruchsvoll, sondern bezieht auch die Aleatorik – das Komponieren mit dem Zufall – ein. Damit entfernt sich Boulez für immer von der traditionellen Form, denn er sollte ab diesem Werk in seinen Kompositionen nie wieder Bezug auf Musikformen der Vergangenheit nehmen.

BESETZUNG

Tamara Stefanovich Klavier

Christopher Dell Vibrafon

Christian Lillinger Schlagzeug

Jonas Westergaard Kontrabass

PROGRAMM

Dmitri Schostakowitsch
Sonate für Klavier Nr. 1 D-Dur op. 12

Pierre Boulez
Sonate für Klavier Nr. 2

- Pause -

SDLW – Stefanovich-Dell-Lillinger-Westergaard
Neue Ko-Kompositionen

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