Resonanzen
- Konzerte
Komponist trifft Soziologen: Jörn Arnecke im Gespräch mit Hartmut Rosa –
interpretiert von Solisten des Ensemble Resonanz
Resonanz verbindet die Soziologie und die Musik – im Besonderen den Gesellschaftsdeuter Hartmut Rosa und den Komponisten Jörn Arnecke.
Während der eine Resonanz als Konzept für unser Zusammenleben begreift, versucht der andere, das Publikum mitschwingen zu lassen.
Und noch ein anderes soziologisches Konzept Rosas verlangt nach musikalischer Ausführung: die Beschleunigung.
Hierzu erklingen Arneckes Streichquartette Nr. 2 und 3: „Inschriften“ und „Wasserkreisel“, interpretiert durch Solisten der Hamburger Formation mit dem genau passenden Namen: Ensemble Resonanz.
Hartmut Rosa ist Professor für Allgemeine und theoretische Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Direktor des Max-Weber-Kollegs Erfurt. Mit Beschleunigung. Die Veränderung der Zeitstrukturen in der Moderne (2005) und Resonanz. Eine Soziologie der Weltbeziehung (2016) hat er wegweisende Arbeiten vorgelegt, die interdisziplinär diskutiert werden.
Jörn Arnecke ist als Komponist besonders durch Musiktheater-Werke hervorgetreten, etwa im Auftrag der Hamburgischen Staatsoper (2003, 2005), der RuhrTriennale (2007), der Deutschen Oper am Rhein (2015) oder des Kunstfests Weimar (2022). Nach seiner Studienzeit und erster Lehrtätigkeit in Hamburg wechselte er 2009 an die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Dort ist er Professor für Musiktheorie und Gehörbildung – in Hamburg weiterhin Mitglied der Freien Akademie der Künste.
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