Quatuor Ébène
- Klassik
Dieses Konzert lässt nicht nur die Herzen von Streichquartett-Fans höherschlagen, sondern begeistert auch Kammermusik-Neulinge: Mit technischer Brillanz und unglaublicher Wandelbarkeit gehört das Quatuor Ébène seit über zwanzig Jahren zur Crème de la Crème der Musikwelt – »ein Streichquartett, das sich mühelos in eine Jazzband verwandeln kann«, schwärmte die New York Times. Für ihren nächsten Hamburg-Besuch haben die Musiker:innen Repertoire-Schätze sowie Brandneues im Gepäck.
Ein besonderes Highlight ist dabei die Aufführung eines neuen Werks von Raphaël Merlin, der selbst bis zum Frühjahr 2024 Cellist im Quatuor Ébène war und seine Weltkarriere nun als Komponist und Dirigent weiterführt. Man darf sehr gespannt sein, was der Franzose seinem langjährigen Ensemble auf die Pulte legt.
Dem auch von der Elbphilharmonie in Auftrag gegebenem Werk stellt das preisgekrönte Vierergespann Beethovens allererstes Streichquartett voran. Mit dem experimentierfreudigen Stück schlug der Komponist nach Haydn und Mozart ein neues Kapitel der Musikgeschichte auf. Nur 70 Jahre später komponierte Tschaikowsky sein expressives Drittes Streichquartett, das er einem verstorbenen Freund, dem Geiger Ferdinand Laub widmete – ein hochemotionales Werk, das vor allem im langsamen Satz einen tief berührenden Nachruf in Tönen formuliert.
BESETZUNG
Quatuor Ébène Streichquartett
Pierre Colombet Violine
Gabriel Le Magadure Violine
Marie Chilemme Viola
Yuya Okamoto Violoncello
PROGRAMM
Ludwig van Beethoven
Streichquartett F-Dur op. 18/1
Raphaël Merlin
Self-Portrait in Three Colors
- Pause -
Piotr I. Tschaikowsky
Streichquartett Nr. 3 es-Moll op. 30
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