Pixadores | WAI Filmreihe
- Film, Kino, TV
PIXADORES
FI, DK, SE, 2014 | 93 Minuten. Ein Film von Amir Arsames Escandari.
Sprache: Portugiesisch | Untertitel: Deutsch.
Mit anschließendem Gespräch mit Tom Urban von dem Filmverleih „Rotzfrech Cinema“ aus Erfurt.
Dieser Film ist besonders, fast einmalig. Denn er blickt tief in eine Stadt, eine Metropole, in der fast jeder verschwindet, zu groß, zu schnell, zu Ungerecht; vor allem auf den Hügeln, am Stadtrand, in den Favelas von São Paulo. Dort leben sie, vier Freunde, Djan, William, Biscoito und Ricardo. Ihr Alltag ist schwer, zwischen Arbeitslosigkeit, Armut, Gewalt und Drogen; und dennoch sind sie Künstler. Auf ihre Art, in ihrer Welt, mit eigener Schrift und Sprache: Pixação.
Ihre Schriftzüge sind allgegenwärtig; einfarbig, schlicht, kryptisch, charismatische Buchstaben und Formen. Nichts bleibt davon unberührt, niemand kann sie übersehen. Brücken, Hochhäuser, Balkons und Dächer, es gibt keine Grenzen, und keine Art der Sicherung. Wer fällt ist schwer verletzt oder tot.
Anmeldung erforderlich: Wir bitten um Angabe der Teilnehmeranzahl und Nennung der Filmvorstellung per Email an anmeldung@woodsartinstitute.com
Beginn: 19 Uhr. Einlass ab 18 Uhr.
Eintritt 12 € inkl. Besuch der WAI Galleries. Das Eintrittsgeld ist in bar an der Kasse zu entrichten.
Das WAI ist barrierefrei zugänglich.
Die Graffiti-Filmreihe im WAI Woods Art Institute
Das WAI – Woods Art Institute freut sich eine ausgewählte Filmreihe als Rahmenprogramm zu der aktuellen Ausstellung: „DAIM Retrospective – 35 Years Of Graffiti Art" anzukündigen.
Sie begleitet die Ausstellung und beleuchtet in fünf Filmen die facettenreiche Welt der Graffiti-Kunst und ihrer Protagonisten.
Jeder Film erzählt auf seine Weise die Geschichten von Künstlern, die mit ihren Werken gegen gesellschaftliche Normen und für ihre eigenen Überzeugungen kämpfen. Ob in den Favelas von São Paulo, den Straßen von Hamburg oder auf den Mauern Zürichs – diese Künstler nutzen den öffentlichen Raum, um auf Missstände aufmerksam zu machen und ihren Widerstand auszudrücken. Ihre Kunst ist nicht nur visuell, sondern auch politisch und gesellschaftlich relevant. Diese Filme verdeutlichen, dass Graffiti weit mehr ist als nur Schmiererei – es ist eine Form des Ausdrucks, des Protests und manchmal auch der Verzweiflung.
Im Anschluss der jeweiligen Filmpräsentationen gibt es die Möglichkeit einer Gesprächsrunde mit Projektbeteiligten und Experten.
Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.