Neue jiddische Lieder und Klezmer mit dem Duo Schmarowotsnik
- Weltmusik
Weltweit gibt es nur wenige Musiker, die im traditionellen Stil neue jiddische Lieder schaffen. "Schmarowotsnik" aus Kiel gehören dazu, und als Kenner der jiddischen Sprache schöpfen sie aus dem Vollen: Vertonungen jiddischer Lyrik (und Prosa!) sowie eigener Texte überraschen mit Witz, bunter Erzählkunst und tiefer Menschlichkeit. Die unterhaltsame Moderation durch Oboistin Christine v. Bülow hilft beim Verstehen - auch denen, die gar kein Jiddisch verstehen.
Musikalisch macht das Duo eine tiefe Verbeugung vor den traditionellen Melodien, und zum Auftritt gehören auch immer Kleinode der alten Klesmer-Musik. Oboe bzw. Englischhorn, Akkordeon und die beiden Singstimmen lassen aber keinen Zweifel, daß das Schtetl heute auf der ganzen Welt lebt: Ein jiddischer Blues ist ebenso im Repertoire wie eine Tom-Waits-Übersetzung und ein jiddischer Gospel - und alles ohne Verstärker, ohne Noten oder Textzettel. Abwechslungsreich, farbig und ungewöhnlich unterhaltsam!
Christine v. Bülow (Oboe, Englischhorn, Gesang) und Martin Quetsche (Akkordeon, Gesang) spielen seit über 25 Jahren Jiddische Musik mit ihren Ensembles Di Chuzpenics und Schmarowotsnik. Weitere Projekte waren Bühnenmusiken für das Polnische Theater Kiel und das Landestheater Schleswig-Holstein, Avantgarde-Klesmer-Hardcore mit dem Projekt Klezcore und die experimentelle „Ahasver-Revue – Luzifer und ich und die anderen“ nach Stefan Heyms Roman.
Die Künstler spielen für die Hutkasse - bitte Bargeld mitbringen.
Für das kulinarische Wohl ist gesorgt, es gibt Getränke und einen Konzertteller - optional.
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