My Paradise - Filmvorführung im Rahmen der Vedranstaltungsreihe Zehn Jahre nach dem Genozid an den Êzîdinnen und Êzîden
- Film, Kino, TV
Ein altes Klassenfoto führt den êzîdischen Regisseur Heydo 25 Jahre später zurück in seine Heimat Serêkaniyê (Ras el-Ain) im kurdischen Teil Nordsyriens. Das Foto bildet die multiethnische Gesellschaft der Region aus Arabern, Kurden, Tschetschenen und Armeniern ab, die seit dem Ausbruch des syrischen Bürgerkriegs in unterschiedliche ethnische und konfessionelle Lager gespalten ist.
Nicht alle seiner Klassenkameraden findet Ekrem Heydo wieder – einer wurde getötet, andere flohen und ließen Besitz und Freunde zurück. Die Reise in die Vergangenheit wird zu einer Suche nach den Grundlagen des Zusammenlebens in einer politisch instabilen Region.
Ekrem Heydo wurde 1973 in Serêkaniyê, Nordsyrien geboren. 1995 kam er aus politischen Gründen nach Deutschland. Nach einer Ausbildung im Bereich Kamera und Schnitt absolvierte er ein Regiestudium. Seit 2006 lebt und arbeitet er in Berlin.
Gemeinsame Veranstaltung der IKW e.V., Women for Justice e.V. und der Lanbdeszentrale für politische Bildung Hamburg
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