Mahan Esfahani, Cembalo
- Konzerte
Prunk, Schnörkel und Perücken – beim Cembalo denken viele vor allem an die Barockzeit. Doch Anfang des 20. Jahrhundert erlebte das zwischenzeitlich vergessene Instrument eine wahre Renaissance. Mahan Esfahani präsentiert Klassiker aus dieser Zeit und noch viel aktuellere Werke, die das Cembalo aus der Vergangenheit in die Gegenwart katapultieren.
Mit zahlreichen Auftragskompositionen sorgt Esfahani wie kein anderer Cembalist für die stetige Erweiterung des Repertoires und fördert regelmäßig aufstrebende Komponist:innen mit neuen Aufträgen. Auch bei seinem Konzert in der Elbphilharmonie wird er ein neues Werk der iranisch-britischen Komponistin Nilufar Habibian präsentieren, mit der Esfahani schon öfters zusammengearbeitet hat. Hinzu kommen Werke der führenden Komponisten des 20. Jahrhunderts: Bei György Ligeti wird das Cembalo zur Rock-Gitarre und bei Luc Ferrari mit zusätzlicher Technik nach einem »sozialistischen Sound« gesucht.
Egal ob klassisch gespielt, mit Gegenständen präpariert oder elektronisch bearbeitet – Esfahani beweist, dass mehr in dem Cembalo steckt als man denkt. Der Erfolg gibt ihm Recht: Seine Alben sind preisgekrönt, seine Konzerte umjubelt und er selbst gilt als einer der besten Cembalisten seiner Generation.
BESETZUNG
Mahan Esfahani Cembalo
PROGRAMM
Hans Werner Henze
Six Absences für Cembalo
Drei Miniaturen:
Jinwook Jung
Les Lotophages für Cembalo solo
Marcus Rock
Codex
Poul Ruders
Quickstep Rag
Luc Ferrari
Programme Commune für Cembalo und Tonband
- Pause -
György Ligeti
Hungarian Rock
Nilufar Habibian
Neues Werk
Miroslav Srnka
Triggering für Cembalo (mit zwei E-Bows)
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