Lukas Sternath, Klavier
- Klassik
Das Abschlusskonzert des Festivals Rising Stars zu geben und dabei einer ganzen Woche von Konzerten mit den spannendsten Nachwuchsstars der klassischen Musikwelt ein krönendes Finale zu bescheren, ist 2025 die Aufgabe eines gipfelstürmenden jungen Wieners. Nachdem Lukas Sternath als Wiener Sängerknabe seine Liebe zur Musik entdeckte, kam er bald zum Klavier und damit auf den Pfad des Erfolgs. Beim ARD-Musikwettbewerb 2022 erhielt er nicht einfach nur den ersten Preis, sondern wurde auch mit sieben Sonderpreisen ausgezeichnet – einzigartig in der Geschichte des prestigeträchtigen Wettbewerbs! Inzwischen studiert er bei Igor Levit und bestreitet seinen Klavierabend mit einem pianistisch herausfordernden Programm.
Sternath geht direkt aufs Ganze und eröffnet das Programm mit der »Chaconne« von Sofia Gubaidulina – ein hochkonzentriertes Stück, das in einer modernen Tonsprache den Geist von Johann Sebastian Bach beschwört. Pausen scheint sich Sternath nicht gönnen zu wollen und fährt fort mit den Händelvariationen von Johannes Brahms. Der machte sich einen Spaß daraus, ein unschuldig dahin tänzelndes Thema zum Ausgangspunkt für ein aberwitzig virtuoses Werk zu nehmen.
Das Auftragswerk für Lukas Sternaths Rising-Star-Konzerte schreibt PatKop, wie sich die Stargeigerin Patricia Kopatchinskaja nennt, wenn sie komponiert. Ihre Werke sind dabei ebenso voller Überraschungen wie es auch ihre unkonventionellen Interpretationen anderer Komponist:innen sind. Mit Franz Liszts legendärer h-Moll Sonate findet der Abend mit einem weiteren Gipfelwerk des Klavierrepertoires seinen fulminanten Schlusspunkt.
BESETZUNG
Lukas Sternath Klavier
PROGRAMM
Sofia Gubaidulina
Chaconne
Johannes Brahms
Variationen und Fuge über ein Thema von Georg Friedrich Händel B-Dur op. 24
- Pause -
PatKop
Three Pieces for Piano
Franz Liszt
Sonate h-Moll S 178
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