Liederabend Franz Schubert - "Schwanengesang" D 957 - Ulrich Kratz (Bariton), Gaudens Bieri (Klavier)
  • Klassik

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Liederabend Franz Schubert - "Schwanengesang" D 957"

Franz Schubert, einer der bekanntesten Komponisten der Romantik-Epoche, wurde am 31. Januar 1797 in Wien geboren und verstarb dort am 19.11.1828.

Innerhalb von nur 31 Lebensjahren komponierte er beeindruckender Weise insgesamt über 600 Stücke. Obwohl Schubert zu den frühen Romantikern zählt, ist seine Musik zugleich stark von den Wiener Klassikern wie Haydn, Mozart und Beethoven beeinflusst. Seine Werke bilden eine Brücke zwischen der klassischen Form und der romantischen Ausdruckskraft.

Den "Schwanengesang" hat ein Verleger nach Schuberts Tod aus Liedern zusammengestellt, die Schubert alle in seinem letzten Lebensjahr 1828 geschrieben hat.

Nachdem die Thematik in seinen Liedern über sein Leben hinweg Liebe, Sehnsucht und auch Einsamkeit waren, musste nun leider auch der Tod eine von ihnen werden. Diese ist in den zwei Liederzyklen “Schwanengesang“ und “Winterreise“ besonders bemerkbar. Viel Schmerz und rührende Tiefe sind in den emotionalen Klängen dieser Kompositionen bis tief unter die Haut spürbar.

Die ersten sieben Lieder zu Texten von Ludwig Rellstab sind „ganz typischer Schubert“: Die Gedichte bieten weitestgehend klare sprachliche Bilder, die Schubert mustergültig in Musik umsetzt. Diese erste Hälfte thematisiert Liebesverlust und Liebessehnen auf romantisch-schwärmerische Art – teils freundlich, teils melancholisch.

Die folgenden sechs Gedichte von Heinrich Heine sind deutlich schwerer greifbar und Schubert findet hier auch zu einer neuen Tonsprache. Ähnlich wie Mozart in seinen letzten Werken reduziert Schubert die Musik auf eine maximale Schlichtheit, erreicht damit aber eine noch größere Ausdruckstiefe.

Das letzte Lied der Sammlung, die Taubenpost, ist endgültig die letzte Komposition Schuberts, die er vollenden konnte.
Die Lieder werden ergänzt durch Texte aus Briefen Schuberts und aus dessen Tagebuch.

Die Lieder werden ergänzt durch Texte aus Briefen Schuberts und aus dessen Tagebuch.

Programm:
Ulrich Kratz, Bariton
Gaudens Bieri, Klavier

Franz Schubert 1797-1828) "Schwanengesang" D 957"
1. Liebesbotschaft
2. Kriegers Ahnung
3. Frühlingssehnsucht
4. Ständchen
5. Aufenthalt
6. In der Ferne
7. Abschied
8. Der Atlas
9. Ihr Bild
10. Das Fischermädchen
11. Die Stadt
12. Am Meer
13. Der Doppelgänger
14. Die Taubenpost

Biografien:

Ulrich Kratz, Bariton

ausgebildet an der Hochschule für Musik in Stuttgart, welches er 1985 mit dem Musiklehrerdiplom abschloss. Danach folgte ein künstlerisches Aufbaustudium Gesang mit Schwerpunkt Liedgesang mit dem Abschluss der Opernklasse im Jahr 1990.
Es folgte eine Festanstellung am Theater Lüneburg als Solobariton von 1991 bis 2024.
Zusätzlich erhielt er Engagements an Stadttheatern, Staatstheatern und Festspielen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Ulrich Kratz unterrichtet eine Gesangsklasse an der Musikhochschule Hannover und an der Musikschule der Hansestadt Lüneburg.
Seit 2024 tritt er, wie an diesem Liederabend, in eigenen Projekten auf.


Gaudens Bieri, Klavier

ist in der Schweiz geboren und aufgewachsen, 2011 schloss er sein Klavierstudium mit dem Master of Arts in Music Performance an der Zürcher Hochschule der Künste ab. Es folgte ein Nachdiplomstudium in Orchesterleitung (ZHdK) und das Masterstudium in der Kapellmeisterklasse von Prof. Matthias Foremny an der Hochschule für Musik und Theater «Felix Mendelssohn Bartholdy» in Leipzig. Wichtige Impulse erhielt er von seinem Mentor Douglas Bostock und besuchte Meisterkurse im In- und Ausland.

Seit 2016 ist er Musikdirektor der Walenseebühne, seit 2018 musikalischer Leiter des Symphonischen Blasorchesters Schweizer Armeespiel und seit der Spielzeit 2024/25 Generalmusikdirektor am Theater Lüneburg. Gastdirigate führten ihn u.a. zu Orchestern wie argovia philharmonic, Kammerphilharmonie Graubünden, georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Leipziger Sinfonieorchester, Akademisches Sinfonieorchester Sofia, Philharmonie Ruse, Staatskapelle Halle und Deutsche Philharmonie Merck.

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