Kussi Weiss Trio
- Jazz, Blues, Swing & Chanson
Kussi Weiss gehört zur vordersten Garde deutscher Sinti-Jazz Musiker. Der hochvirtuose Gitarrist hat längst seinen unverkennbaren Stil entwickelt, der auf besonders elegante Weise Django Rheinhardts Erbe mit modernen Elementen verbindet. Babik Reinhardt, der inzwischen verstorbene Sohn Django Rheinhardts war restlos begeistert, als er 1996 den damals gerade einmal 22-jährigen im Rahmen des legendären Django-Festivals in Samois-Sur-Seine neben den dortigen Jazzgrößen wie Bireli Lagrène und Stochelo Rosenberg spielen sah - so begeistert, dass er ihn im folgenden Jahr auf die Hauptbühne holte und für Kussis Durchbruch sorgte. Die Musik wurde ihm sprichwörtlich in die Wiege gelegt - der Familie Weiss entstammen einige der wichtigsten Vertreter des deutschen Sinti-Jazz. So ist es kein Zufall, dass er mit zehn Jahren erstmals mit der Gitarre in Berührung kam, wenige Monate später spielte er schon die Rhythmusgitarre für seinen Onkel Moritz Weiss, und bald stand er mit den berühmten Martin und Haensche Weiss auf der Bühne. Bald reicht ihm die Rolle des Begleiters nicht mehr. Ohne Notenkenntnisse, aber mit viel Spielwitz und Talent eignet er sich das Solospiel an und gründet mit 17 Jahren das Kussi Weiss Ensemble. Mit Tschabo Franzen an der Gitarre und Moreno Weiss hat er in seinem aktuellen Trio zwei ebenbürtige Instrumentalisten um sich geschart, die mit ihm mühelos den Spagat zwischen Stiltreue und Modernität meistern.
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