In offener Runde
- Lesungen
IN OFFENER RUNDE
Zusammen mit Daniel Beskos laden wir zum Gespräch über Benjamín Labatuts Buch »Das blinde Licht« ein
Es britzelt kaum schöner im Gehirn, als wenn sich Gedanke an Gedanke reiht und ein intensives Gespräch das Einanderfremdsein schnell vergessen macht. Bei dieser Verabredung mit Buch dürfen sie raus, die Eindrücke, die Schwärmereien, die Fragestellungen. Wo sperrt sich mir der Text, warum las ich ihn unwillig, wo hat er mich begeistert, was war mir vorher unbekannt? Geht es anderen genauso? Fliegt das Buch an die Wand oder mitten hinein ins Regal der liebsten Bücher? Vielleicht passiert etwas dazwischen.
Zum zweiten Mal wollen wir mit »In offener Runde« als Leserinnen und Leser gemeinsam einen Text durchdringen. Dabei geben wir einem der vielen Hamburger Büchermenschen Gelegenheit, einen Leseimpuls abseits der Neuerscheinungen zu setzen. Daniel Beskos stellt sich dieser Qual der Wahl. Er macht Sie mit »Das blinde Licht – Irrfahrten der Wissenschaft« (Suhrkamp, Übersetzung: Thomas Brovot) bekannt.
Daniel Beskos ist mairisch-Verleger, Initiator und Organisator der HAM.LIT und des Hamburger Leseclubfestivals sowie Erfinder des Indiebookdays, der in diesem Jahr am 22. März gefeiert wird. Mit dem ersten Roman des 1980 in Rotterdam geborenen, seit 30 Jahren in Chile lebenden Autors Benjamín Labatut zieht es uns hinein in ein Hybrid zwischen Essay, Schauermärchen und Erzählung. Die »New York Times« zählte es zu den zehn besten Büchern des 21. Jahrhunderts, auch stand es 2021 auf der Shortlist des International Booker Prize. Sprechen wir darüber!
Das Format setzt auf den Gedankenaustausch zum Text. Es ist ideal, wenn Sie das Buch vorher gelesen haben.
Foto (Beskos) (c) Bettina Theuerkauf
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