In der Heimat von Muslimen verfolgt – und bei uns?
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Die Islamische Republik Mauretanien, ein junger Staat in Westafrika, ist nach französischer Kolonialherrschaft seit 1960 unabhängig. Menschen, die sich vom Islam lossagen, werden mit dem Tod bedroht (Fatwa). Diese Drohung gilt ganz besonders Menschen, die sich öffentlich lossagen, sich als liberal oder gar als Atheisten bezeichnen.
Yahya Ekhou ist ein solcher Mensch, der nach Studium in Ägypten zurück in seiner Heimat mit Gründung eines liberalen Netzwerkes öffentlich aktiv wurde, Todesdrohungen erhielt und in Polizeihaft genommen wurde. Glückliche Umstände (Anmeldung und Zulassung zu einer UN-Jugendkonferenz in Deutschland) führten 2018 zu Visum und Ausreise. Sein Pass wurde danach von Mauretanien für ungültig erklärt. Seitdem lebt er in unserem Land und ist hier als staatenloser politischer Flüchtling anerkannt. In Aufnahmeeinrichtungen des Landes Mecklenburg-Vorpommern wurde er mit dem langen Arm des Islam konfrontiert.
Yahya Akhou wurde in der säkularen Flüchtlingshilfe aktiv. Er liest auch aus seinem Buch „Freie Menschen kann man nicht zähmen“ (Alibri Verlag). Sein Bericht ist bewegend und kann / muss uns herausfordern!
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