“Ich kann nicht vergessen und nicht vergeben” – Erinnern an Lucille Eichengreen
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© Aus: Lucille Eichengreen: Von Asche zum Leben, Bremen 2001
© Körber-Stiftung/Claudia Höhne, 2017

Eine Veranstaltung der Bezirksversammlung Wandsbek und der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen.

Eintritt frei

Vor 80 Jahren wurde am 13. September 1944 das KZ-Außenlager Sasel am Feldblumenweg eingerichtet. 500 Frauen mussten hier für den Bau von Behelfsunterkünften („Plattenhäuser“) Zwangsarbeit leisten. Eine von ihnen war Lucille Eichengreen. Die Bezirksversammlung Wandsbek ehrt sie mit einer Stele des Wandsbeker Erinnerungsweges. Diese wird am 13.9.2024 um 17.30 Uhr am Gedenkort Feldblumenweg eingeweiht. Am gleichen Tag wird ab 19 Uhr im Sasel-Haus an das KZ Sasel erinnert. Eine Ausstellung und Lichtbilder führen in die Vergangenheit. Die Autoren und Historiker Ursula Wamser und Wilfried Weinke haben dafür Sorge getragen, dass Lucille Eichengreens Geschichte nicht vergessen wird. Sie berichten von ihren Begegnungen mit Lucille Eichengreen und ihrem gemeinsamen Wirken auf Lesereisen. Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Oberalster tragen das Interview von Lucille Eichengreen „Ich kann nicht vergessen und nicht vergeben“ über ihre Jugendjahre in Hamburg, die Ermordung ihrer Familie und ihr eigenes Schicksal vor. Christine Eckel liest Texte aus Lucille Eichengreens Büchern.

Die musikalische Begleitung gestaltet der Künstler Oleksij Volunchuk.

Zum Hintergrund: Der „Wandsbeker Weg der Erinnerung an Verfolgung und Widerstand im Nationalsozialismus“ führt durch den gesamten Bezirk und wurde von der Bezirksversammlung Wandsbek initiiert. Stelen an verschiedenen Orten des Bezirks widmen sich beispielhaft einzelnen Verfolgten oder Kämpferinnen und Kämpfern des Widerstands im Nationalsozialismus mit Bezug zum Bezirk Wandsbek.

Biografie: Cecilie Landau (später: Lucille Eichengreen) wurde am 1. Februar 1925 in Hamburg geboren. Ihr Vater wurde 1941 im KZ Dachau ermordet. Mit 16 Jahren wurde sie als Jüdin mit ihrer Mutter und ihrer Schwester in das Ghetto Litzmannstadt/Lodz im damaligen besetzen Polen deportiert. Sie überlebte das Ghetto und die Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau, Neuengamme (Außenlager Dessauer Ufer) und Bergen-Belsen. Ihre Mutter und Schwester wurden ermordet. Erst seit 1991 kehrte Lucille Eichengreen zu Lesungen und Vorträgen nach Hamburg zurück. Als eine der wenigen Überlebenden der Deportationen sprach sie bei der Einweihung des Gedenkorts „denk.mal Hannoverscher Bahnhof“ im Mai 2017. Sie verstarb 2020 wenige Tage nach ihrem 95. Geburtstag in Oakland, USA.

*Quelle: https://hannoverscher-bahnhof.gedenkstaetten-hamburg.de/

Dies ist ein Eintrag aus der Veranstaltungsdatenbank für die Metropolregion Hamburg.
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© mediaserver.hamburg.de / DoubleVision

Sasel-Haus (Großer Saal)

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