Hannes Hellmann: John Cage - Vortrag über Nichts - TonArt String Qartet - Four (für Streichquartett)
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Nichts könnte in unser reizüberfluteten Welt heilsamer sein als Nichts. Stille. Da es in diesen Tagen immer lauter wird, weil alles auf dem Spiel zu stehen scheint, ist die nächste, die 224. Schwarze Nacht am Vorabend des Tages des Lärms (den es wirklich gibt) der Stille und dem Nichts, mithin John Cage gewidmet. Der Schauspieler und Musiker Hannes Hellmann interpretiert Cages’ "Vortrag über das Nichts", eines der zentralen Werke der experimentellen Literatur des 20. Jahrhunderts; das Hamburger TonArt String Quartet führt das Stück „Four“ des Komponisten auf; ein Gespräch mit den Künstlern runden den Abend ab.

John Cage verwirft alle Regeln der Musik und überschritt die Grenzen der Musik geradezu mühelos in alle Richtungen: Medienkunst, Performance, Installation, Lautpoesie, Hörspiel: „Kein anderer Komponist hat unsere Vorstellung von Musik derart erweitert wie John Cage. Das präparierte Klavier, der Zufall als Kompositionsmethode, die Gleichberechtigung von Stille und Klang – das sind nur einige der wegweisenden Neuerungen, mit denen er die Musikwelt überraschte. „Ich habe nichts zu sagen, und ich sage es, und das ist Poesie, wie ich sie brauche.“ Der Satz stammt aus dem „Vortrag über Nichts“ und demonstriert jene absichtsvolle Absichtslosigkeit, mit der Cage stets aufs neue unbekanntes Terrain betreten hat.“ (Hermann-Christoph Müller, Deutschlandfunk)

Hannes Hellmann ist Schauspieler, Musiker und Hörspielsprecher, der in über 200 Kino-, Fernsehfilmen und Serien zu sehen war, in Opernhäusern und Konzertsälen (Contemporary Music), im Hörfunk und als Hörbuchsprecher aktiv ist. Er war zwölf Jahre Mitglied des Ensembles Theaters an der Ruhr und arbeitete bis 1989 mit den Regisseuren Jürgen Flimm und Robert Wilson am Thalia Theater in Hamburg. Von 2001-05 gehörte Hellmann zum Ensemble der Münchner Kammerspiele. Hellmann trat auch auf den Salzburger Festspielen und am Staatsschauspiel Dresden auf. - Seine Arbeit als Musiker für Zeitgenössische Musik – er beherrscht Gitarre, E- und Kontrabass, Flöte und Tenorhorn – führte ihn auf die Darmstädter Musiktage, die Biennale Venedig und nach Wien, wo er mit Klangforum Wien, Orchester des ORF und Ensemble Modern musizierte. - Sein Motto: „Ich habe keine Methode, weil ich ständig dabei bin, eine neue zu erfinden.“ (John Cage)

Programm: John Cage - Vortrag über Nichts (in der Übersetzung von Ernst Jandl)

Dauer: ca. 75‘, keine Pause

TonArt String Quartet (Nicola Kruse v, Sven Uber v, Manfred Stahnke va, Krischa Weber vc)

Programm: John Cage - Four (für Streichquartett)

John Cage komponierte in seinen letzten Lebensjahren (1987–1992) "Number Pieces". Die Zahlen beziehen sich auf die Besetzungsgröße. "Four" ist für Streichquartett, 1989 komponiert. - In den meisten Kompositionen dieser Serie gibt Cage für jeden Klang durch die von ihm so genannten Zeitklammern („time brackets“) flexible Zeiträume an, in denen die Klänge beginnen und enden müssen. Manchmal gibt es fixierte Zeiten...

Dauer: ca. 20‘

Michael Friederici (Schwarze Nächte) - Moderation

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