Hamburger Camerata / Albrecht Menzel
- Klassik
Vier Komponisten, vier frohe Botschaften. Wie klingt eigentlich Weihnachten? Für die Komponist:innen des Barock war klar: Eine pastorale Hirtenmusik muss sein. Giuseppe Torelli hat die Szene im Stall zu Bethlehem in seinem »Konzert in Form einer Pastorale für die heiligste Nacht« wunderbar in Töne gefasst. Auch in Antonio Vivaldis »Vier Jahreszeiten« tummeln sich Hirten. Daneben hört man einen Hund bellen, Eis knirschen, Laub rascheln und Vögel zwitschern. Vivaldis virtuoses Jahreszeitenpanorama ist ganz großes Kino für die Ohren. Sein Landsmann Nino Rota erhielt für seine Filmmusik zum Kinoklassiker »Der Pate« gar einen Oscar. Doch im Kern ging es auch dem Großmeister der Filmmusik stets um eine frohe Botschaft: Komponieren mache ihn glücklich, sagte Rota einmal. Und andere mit seiner Musik glücklich zu machen, sei »das Herzstück« seiner Arbeit. Bachs Musik schließlich wäre ohne die frohe Botschaft des Christentums gar nicht denkbar. Jede seine Partituren schloss der Glaubensfeste mit einem frommen »Soli Deo gloria« (Gott allein sei Ehre) ab, seine Musik – wie das Konzert für drei Violinen – sprüht vor Vitalität.
BESETZUNG
Hamburger Camerata Orchester
Albrecht Menzel Violine
Lir Vaginsky Violine
Felicitas Schiffner Violine
PROGRAMM
Antonio Vivaldi
Le quattro stagioni (Die vier Jahreszeiten) op. 8
Giuseppe Torelli
Concerto a 4 in forma di pastorale »per il santissimo natale« (aus op. 8) »Weihnachtskonzert«
- Pause -
Johann Sebastian Bach
Rekonstruktion des Konzerts für drei Violinen und Streichorchester D-Dur
Nino Rota
Konzert für Streicher
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