Geflüchtet aus der Heimat, gestrandet im Camp, angekommen in Deutschland

• Vorträge & Diskussionsrunden

Weltweit befinden sich laut UNHCR mehr als 110 Millionen Menschen auf der Flucht vor Terror, Gewalt, Krieg, Armut und Hunger. Angesichts politisierter Debatten wird häufig vergessen, dass es um Menschen geht, die sich auf den Weg gemacht haben ein selbstbestimmtes und würdevolles Leben zu führen, ein Leben in Frieden, Sicherheit und Freiheit. Auf ihrem Weg sind sie aus der Heimat geflüchtet, häufig im Camp gestrandet und in den wenigsten Fällen angekommen in Deutschland.

Auf Einladung der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Ahrensburg berichten vier Expertinnen der Stiftung :do, der Buhck-Stiftung und von Plan International aus sehr unterschiedlicher Perspektive über Flucht, Migration und Ankommen in Deutschland:

Die Stiftung :do, 2005 durch den Hamburger Kaufmann Carl-Wilhelm Edding gegründet, fördert Organisationen und Projekte entlang der Fluchtroute an den EU-Außengrenzen mit dem Ziel, die Rechte von geflüchteten Menschen zu stärken sowie eine medizinische, psychologische und materielle Versorgung zu ermöglichen. Christina Junkermann, Vorständin der Stiftung :do, hat bei ihren Besuchen in Athen und auf Lesbos ganz unterschiedliche Menschen in Geflüchtetenlagern getroffen. Sie berichtet über ihre Eindrücke und von Möglichkeiten der Unterstützung gerade für geflüchteten Frauen.

Plan International, eine der ältesten Kinderrechtsorganisationen weltweit, führt in über 45 Partnerländern Programme für Kinder, und insbesondere Mädchen, durch. Katharina Küsters, Referentin bei Plan, berichtet von ihren Eindrücken im weltweit größten Flüchtlingscamp Kutupalong nahe der Küstenstadt Cox’s Bazar in Bangladesch, das mehr als 600.000 Menschen umfasst und welches sie im Mai 2024 besuchte.

Die Buhck-Stiftung mit Sitz in Reinbek fördert seit 25 Jahren als regionale Partnerin Initiativen und Projekte, die sich für die Bildungschancengleichheit von Kindern und Jugendlichen, insbesondere mit Migrationsgeschichte, einsetzen. Die Vorständinnen Britta und Bianca Buhck berichten von geförderten Projekten, die das Ankommen von Migrant*innen in Deutschland erleichtern und sie am Leben vor Ort teilhaben lassen.

Im Anschluss an die Berichte und Diskussion stehen die Referentinnen bei einem kleinen Imbiss als Gesprächspartnerinnen zur Verfügung. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Veranstalterin: Gleichstellungsbeauftragte der  Stadt Ahrensburg