„Es war schön, nicht zu frieren“ – Die Rettungsaktion „Weiße Busse“ im Frühjahr 1945
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Der Vortrag zeigt Ablauf, Dilemmata und Rezeption der Rettungsaktion „Weiße Busse“, mit der 15.000 skandinavische KZ-Häftlinge gerettet wurden.
Tausende skandinavische KZ-Häftlinge wurden im Frühjahr 1945 aus den Konzentrationslagern nach Schweden evakuiert und entgingen so dem tödlichen Chaos der letzten Kriegswochen. Verantwortlich für die Initiative war das Schwedische Rote Kreuz, das die Rettung in Verhandlungen mit Heinrich Himmler durchgesetzt hatte. Als „Rettungsaktion Weiße Busse“ ist die Mission, mit deren Hilfe schließlich bis zu 15.000 weibliche und männliche KZ-Häftlinge gerettet werden konnten, bis heute bekannt. Ulrike Jensen, Historikerin und Gedenkstättenpädagogin an der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, berichtet vom Ablauf der Rettungsaktion, nimmt aber auch die Rezeption dieses historischen Ereignisses und die Dilemmata der beteiligten Retter und Geretteten in den Blick. Der Vortrag findet im Rahmen der Aumühler Veranstaltungsreihe „80 Jahre Kriegsende – Frieden“ statt. Um Anmeldung wird gebeten.
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