Ein Wilhelm-Hauff-Abend
- Lesungen
EIN WILHELM-HAUFF-ABEND
mit Tilman Spreckelsen und Christian Brückner
»Kalif Storch«, »Der kleine Muck«, »Das Wirtshaus im Spessart«, »Zwerg Nase« und natürlich »Das kalte Herz« – Wilhelm Hauffs Märchen haben seit ihrem Erscheinen vor zweihundert Jahren nichts an ihrer Beliebtheit eingebüßt. Sie sind in zahllosen Ausgaben verbreitet und wurden bis in die jüngste Zeit hinein immer wieder aufwendig verfilmt.
Aber wer war der Mann, der sie in rasender Eile schrieb, der schon sehr jung erkannte, welche Möglichkeiten der durch technische Innovationen revolutionierte deutsche Buchmarkt nach den napoleonischen Kriegen bot und sie geschickt für seine Karriere nutzte? Wie kam es, dass dieser Autor, der nicht einmal fünfundzwanzigjährig starb und ein Werk von über dreißig Bänden hinterließ, zugleich mit »Das kalte Herz« ein bis heute aktuelles Märchen schrieb, das vor dem entfesselten Kapitalismus warnt wie kein zweites? Und warum erinnert man sich im hanseatischen Norden noch immer an den Besuch des schwäbischen Dichters, der sich in Bremen verliebte, eifrig dem Ratskeller-Wein zusprach und schließlich in Hamburg eine seiner schönsten Novellen schrieb?
Der legendäre Sprecher und Schauspieler Christian Brückner und der »FAZ«-Literaturredakteur Tilman Spreckelsen stellen den schwäbischen Dichter mit Lesungen und biografischen Erläuterungen vor.
Foto (Hauff) (c) Wikipedia
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