Eiffe for President – Alle Ampeln auf Gelb | WAI Filmreihe
- Film, Kino, TV
Mit anschließender Gesprächsrunde mit Christian Bau und Theo Bruns.
Eiffe for President - Alle Ampeln auf Gelb | D 1995 I 65 Minuten. Dokumentarfilm von Christian Bau.
Im Mai 1968 kommt niemand an ihm vorbei: Tag und Nacht ist Peter Ernst Eiffe, aufgewachsen in einer hanseatischen Familie, in Hamburg mit dem Filzstift unterwegs und überzieht Toiletten, Verkehrsschilder, Briefkästen mit seinen Sprüchen. Vermutlich ist er der erste Graffiti-Tagger Deutschlands.
Höhepunkt seiner Karriere: Er fährt mit einem Fiat Topolino in die Wandelhalle des Hauptbahnhofs und ruft die »Freie Republik Eiffe« aus. Zwangseingewiesen in die Psychiatrie, gründet er die Partei »Eiffe Brothers«. Weihnachten 1983 entweicht er aus der Anstalt und wird Monate später erfroren aufgefunden.
In den 1990er-Jahren fangen der Filmemacher Christian Bau und Artur Dieckhoff an, sich mit Eiffe zu beschäftigen. In ihrem Dokumentarfilm »EIFFE FOR PRESIDENT« erzählen sie seine Geschichte.
Anmeldung erforderlich: Wir bitten um Angabe der Teilnehmeranzahl und Nennung der Filmvorstellung per Email an anmeldung@woodsartinstitute.com
Beginn: 19 Uhr. Einlass ab 18 Uhr.
Eintritt 12 € inkl. Besuch der WAI Galleries. Das Eintrittsgeld ist in bar an der Kasse zu entrichten. Das WAI ist barrierefrei zugänglich.
Die Graffiti-Filmreihe im WAI Woods Art Institute
Das WAI – Woods Art Institute freut sich eine ausgewählte Filmreihe als Rahmenprogramm zu der aktuellen Ausstellung: „DAIM Retrospective – 35 Years Of Graffiti Art" anzukündigen.
Sie begleitet die Ausstellung und beleuchtet in fünf Filmen die facettenreiche Welt der Graffiti-Kunst und ihrer Protagonisten.
Jeder Film erzählt auf seine Weise die Geschichten von Künstlern, die mit ihren Werken gegen gesellschaftliche Normen und für ihre eigenen Überzeugungen kämpfen.
Ob in den Favelas von São Paulo, den Straßen von Hamburg oder auf den Mauern Zürichs – diese Künstler nutzen den öffentlichen Raum, um auf Missstände aufmerksam zu machen und ihren Widerstand auszudrücken. Ihre Kunst ist nicht nur visuell, sondern auch politisch und gesellschaftlich relevant.
Diese Filme verdeutlichen, dass Graffiti weit mehr ist als nur Schmiererei – es ist eine Form des Ausdrucks, des Protests und manchmal auch der Verzweiflung.
Im Anschluss der jeweiligen Filmpräsentationen gibt es die Möglichkeit einer Gesprächsrunde mit Projektbeteiligten und Experten.
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