Die Zeit der Verluste

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Der Hospizverein Ahrensburg startet in das neue Jahr mit einer neuen Kulturveranstaltung: In einer Kooperationsveranstaltung mit dem Kulturzentrum Marstall und der Buchhandlung Stojan aus Ahrensburg stellt Daniel Schreiber sein neues Buch vor: Zeit der Verluste. 

Der Schriftsteller und Essayist Daniel Schreiber trifft mit seinen Büchern immer wieder pointiert, poetisch und philosophisch den Nerv der Zeit. Nach seinen erfolgreichen Essays »Nüchtern. Über das Trinken und das Glück«, »Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen« und »Allein« begibt er sich mit »Die Zeit der Verluste« auf die Spuren eines Gefühls, mit dem wir nicht nur individuell immer wieder zu kämpfen haben, sondern das uns auch als Gesellschaft insgesamt bewegt. Wie versöhnen wir unsere Sehnsucht nach Beständigkeit mit den immer wieder einbrechenden Erfahrungen des Verlustes? Wie fangen wir den Schmerz ein, den wir angesichts von unwiederbringlich Verlorenem empfinden, wie leben wir trotzdem weiter? Ausgehend von der persönlichen Erfahrung des Todes seines Vaters umkreist Daniel Schreiber diese so alltäglichen wie existenziell philosophischen Fragen.

Wie präsent und wichtig diese Themen und Fragen im Leben vieler Menschen sind, erfahren die ehrenamtlichen Begleiter:innen des Hospizvereins Ahrensburg in ihrer täglichen Arbeit. Seit 26 Jahren begleiten sie in Stormarn Menschen in der letzten Lebensphase und deren Angehörige, wissen um die Bedeutung aller Fragen rund um Verlust, Tod und Trauer in der Gesellschaft. Der Hospizverein bringt mit dieser Veranstaltung wieder ein Thema auf die Bühne und in die Öffentlichkeit, das zum einen das Leben feiert, in dem es sich dem Schweren stellt, den Tod und den Abschied aber nicht ausklammert.

Vorverkauf: 15 €, Abendkasse: 17 €

Eintrittskarten gibt es in der Buchhandlung Stojan, Hagener Allee in Ahrensburg, oder online.

Nichts möchten wir lieber ausblenden als die Unbeständigkeit der Welt. Wie gehen wir mit dem Bewusstsein um, dass etwas unwiederbringlich verloren ist? In seinem neuen Essay nimmt Daniel Schreiber so hellsichtig und wahrhaftig, wie nur er es kann, eine zentrale menschliche Erfahrung in den Blick, die unsere Gegenwart maßgeblich prägt und uns wie kaum eine andere an unsere Grenzen bringt: den Verlust von Gewissheiten und lange unumstößlich wirkenden Sicherheiten. Ausgehend von der persönlichen Erfahrung des Todes seines Vaters erzählt Daniel Schreiber von einem Tag im nebelumhüllten Venedig und analysiert dabei unsere private und gesellschaftliche Fähigkeit zu trauern - und sucht nach Wegen, mit einem Gefühl umzugehen, das uns oft überfordert.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Buchhandlung Stojan und dem Hospizverein Ahrensburg e.V..

Veranstalter: Kulturzentrum Marstall e.V.