Das kleine Haus auf der Luheinsel - ein Haus erwacht aus seinem Dornröschenschlaf

• Rundgänge & Fahrten

Treten Sie ein in die Vergangenheit. Das Museum im Marstall lädt zum Tag des offenen Denkmals in das kleine Haus in der Luhestrasse. Das Haus spiegelt in besonderer Weise das Leben der einfachen Leute des letzten Jahrhunderts wieder.

Der diesjährige Tag des offenen Denkmals steht unter dem Motto: "Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte".

Ein Winsener Zeitzeuge der Geschichte ist das kleine Haus in der Luhestrasse.

Auf der Luheinsel, im Volksmund auch „Lütt Korsika“ genannt, lebten und arbeiteten in den vergangenen Jahrhunderten eine Vielzahl von Handwerkern. Um 1820 erbaute ein Maurergeselle für sich und seine Familie das kleine Haus in der Nr. 19. Die nächsten Generationen verlängerten es um ca. drei Meter. Bewohnt war es bis vor etwa 40 Jahren.

Der Heimat- und Museumsverein erwarb das Haus, um das Wohnen der einfachen Leute zu zeigen und dieses Denkmal für die Zukunft zu erhalten. Es wird derzeit archivalisch und bautechnisch untersucht, um es für eine Restaurierung vorzubereiten.

Zum Tag des offenen Denkmals öffnet das Museum im Marstall das Haus erstmals für die Öffentlichkeit.

In der Zeit von 13 bis 16 Uhr haben Sie viermal die Möglichkeit, eine Einführung in die Geschichte des Hauses zu bekommen und einen Blick ins Innere des Gebäudes zu erhalten: um 13 Uhr, 13.45 Uhr, 14.30 Uhr und um 15.15 Uhr

Treffpunkt: Luhestrasse 19, 21423 Winsen (Luhe)

Nur mit Anmeldung unter 04171-3419 (bis 8.9., 12 Uhr) oder info@museum-im-marstall.de (bis Fr., 6.8., 16 Uhr).

Die Teilnahme ist kostenlos.

__________________________________

Zum diesjährigen Motto 2024: „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“

Motto - Tag des offenen Denkmals (tag-des-offenen-denkmals.de):

Wahrzeichen beschreiben oftmals einzigartige Bauten, die uns als wiedererkennbare Sehenswürdigkeiten in Erinnerung bleiben. Indem sie für ein bedeutendes historisches Ereignis stehen, das Stadtbild oder die Stadtsilhouette prägen oder weithin sichtbar sind, werden sie zum Symbol, zum „Zeichen“ des Ortes. Es muss nicht immer gleich der Eiffelturm in Paris, Big Ben in London oder das Brandenburger Tor in Berlin sein. Diese Bauwerke schaffen Identifikation mit ihrer Umgebung, vermitteln die Werte, die sie einst schufen – und locken heute Touristen an. Doch jedes Denkmal kann zum „Wahr-Zeichen“ werden. Sie sind „wahr“ aufgrund ihrer Rolle als authentisches Zeugnis einer Zeit. Doch was genau bedeutet „wahr“ und welche „Zeichen“ setzt ein Denkmal?