"Das jüngste Gericht" - Gottesdienst in der Ausstellung "Sixtinische Kapelle" mit Motiven von Michelangelo

• Religion & Spiritualität

Michelangelos Darstellung des "jüngsten Gerichts" nimmt in der Sixtinischen Kapelle einen Raum von 180 Quadratmetern ein, und auch in der Altonaer Ausstellung bildet das Motiv das flächenmäßig größte Exponat. Der Künstler gestaltet Christus als Weltenrichter, umgeben von Engeln, Erlösten und Verdammten. Auf der abgezogenen Haut des Heiligen Bartholomäus hat Michaelangelo ein Selbstportrait eingearbeitet.

Schon die Entstehungsgeschichte des Werkes ist erstaunlich, die Dynamik innerhalb des Freskos, die Darstellung der Figuren und deren Anordnung atemberaubend. Sämtliche Gefühlsregungen, die einen Menschen angesichts der Vorstellung eines letzten Gerichts ergreifen können, sind zu sehen, ja mitzuerleben.

Pastor Michael Schirmer predigt über die Wirkung des einzigartigen Kunstwerkes, die Gedanken, die Michelangelo veranlasst haben, diese Darstellung des Gerichtsmotivs zu wählen und fragt, ob die Idee eines Endgerichts gegenwärtig noch relevant sein kann. Fernando Swiech - Kuhn-Orgel, Eintritt frei.