Crossing Ages
- Klassik
Unter dem Motto „Crossing Ages“ spielt die Pianistin Shoko Kuroe ein Programm mit neuer Musik von Hamburger Komponistinnen und Komponisten, die mit einer Ausnahme alle langjährige Mitglieder der Gesellschaft für Neue Musik (GNMH) dieser Stadt sind. Es erklingen Werke von Renate M. Birnstein, Christine. K. Brückner, Babette Koblenz, Marcia Lemke-Kern, Thomas Jahn, Thorsten Kuhn, Wolfgang A. Schultz und René Mense. Darunter sind fünf Uraufführungen.
Ein roter Faden, der sich mal mehr mal weniger hörbar durch das Programm zieht, ist die Überschneidung von Lebensaltern und Erfahrungen; fast geometrisch wahrgenommen als Punkte einer sich ständig wandelnden Zeit, was sich auch an den sehr unterschiedlichen musikalischen Stilen der Werke abhören lässt. Die Genres der an diesem Abend erklingenden Musik reichen von abtraktem Pointillismus über Ragtime, Song- und klassischer Liedvariation bis hin zu rhythmisch-minimalistischen Kompositionen.
Shoko Kuroe wurde in Japan geboren und erhielt mit vier Jahren ihren ersten Klavierunterricht. Seit 1981 lebt sie in Hamburg, wo sie von Eliza Hansen, einst Schülerin von Edwin Fischer und Artur Schnabel, ausgebildet wurde. Besonders prägend für ihre künstlerische Entwicklung waren außerdem Begegnungen mit Künstlern wie Christoph Eschenbach, Mitsuko Uchida, Andrei Gavrilov und dem Cleveland Quartet. Sie war Preisträgerin verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe und Stipendiatin der „Oscar-und-Vera-Ritter-Stiftung“ und der „Zeit-Stiftung“. Shoko Kuroe tritt als Solistin in Europa, in den USA und in Japan auf und ist eine begeisterte Kammermusikerin. Sie arbeitete auch mit Schauspielern wie z.B. Evelyn Hamann, und Christoph Bantzer zusammen. Ihre Interpretationen sind dokumentiert in internationalen TV- und Rundfunkaufnahmen (u.a. bei ARD, ZDF, NDR, dem Rumänischen Nationalrundfunk) sowie CD- Einspielungen. Seit 1986 ist sie regelmäßig Gast bei internationalen Festivals wie z.B. dem Schleswig-Holstein Musik Festival, wo sie auch als Dozentin an der Orchesterakademie tätig war.
Das Programm wird moderiert von René Mense (1. Vorsitzender der GNMH)
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