Christina Faßbender und Gregor Hollmann - mit dem Programm "Zeitenfluss"
- Klassik
Zwischen Hochschulprojekt und Aufführungspraxisseminar entstand 2014 die Idee, gemeinsam zu arbeiten – zunächst nur für ein Konzert. Verbunden mit der Skepsis, ob moderne Flöte und historisch gestimmtes Cembalo harmonieren. Bereits in den ersten Proben stellte sich heraus, dass diese Kombination gelingt: Der Beginn eines gemeinsamen musikalischen Weges! Gleichzeitig waren wir uns sehr schnell einig, dass wir uns nicht dem „gängigen“ Repertoire, den wundervollen Sonaten von Bach, Händel und Telemann widmen möchten. Vielmehr interessierten uns die weniger bekannten Flötenkompositionen. So präsentierten wir mit unserer ersten CD u. a. die Ersteinspielung einer Suite für Flöte und Basso continuo von Thomas Marc. Nun liegt als Ergebnis unserer weiteren Arbeit - zwischen Berlin und Münster pendelnd - die zweite Aufnahme vor: „Zeitenfluss 1774-1804“. Mit ihr haben wir uns einmal mehr von der Suche nach Unbekanntem leiten lassen – stets mit Lust und Vergnügen an musikalischen und (in Pausen) kulinarischen Abwechslungen. Unser Miteinander empfinden wir als großes Geschenk, es animiert zu weiteren spannenden Projekten
Prof. Christina Fassbender unterrichtet nach Stationen in Münster und Würzburg seit 2017 an der Universität der Künste in Berlin. Vor ihrer Tätigkeit in der Lehre war sie von 1999 bis 2012 Soloflötistin im Orchester der Komischen Oper Berlin und gastierte u.a. in Orchestern wie dem Berliner Philharmonischen Orchester, der Staatskapelle Berlin, dem Bayerischen Staatsorchester u.v.m. Regelmäßig folgt sie Einladungen zu Meisterkursen, Festivals und Jurytätigkeit im In- und Ausland. Seit einigen Jahren setzt sie sich intensiv mit dem Thema Atem, Bewegung und Interpretation im instrumentalen Kontext auseinander.
www.christina-fassbender.com
Prof. Gregor Hollmann blickt auf eine lange Unterrichtstätigkeit an der Musikakademie Kassel, der Musikhochschule Münster und der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Mit einem stilistisch umfassenden Repertoire – von der Zeit der Reformation bis hin zu den frühen Clavierquartetten Beethovens - konzertierte er in zahlreichen europäischen Ländern sowie in den USA. Dokumentiert findet sich seine musikalisch-künstlerische Arbeit auf Veröffentlichungen der Labels ambitus, cpo, MDG, Stradivarius Mailand sowie in Mitschnitten der Rundfunkanstalten SWR, WDR, BR, Radio Bremen, DLF und Radio Nacional de España.
www.gregor-hollmann-cembalo.de
Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.