Carlos León Zambrano - Ancestral: Künstlergespräch
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Carlos León Zambrano hinterfragt in seiner künstlerischen Arbeit reale und fiktive Erzählstrukturen und thematisiert mit humorvoller Ernsthaftigkeit Strategien des sozialen Überlebens.
Die konzeptuellen Installationen von Carlos León Zambrano zeichnen sich durch minimale Eingriffe in den Raum aus, die durch eine prägnante Geste oder einen magischen Moment eine außergewöhnliche Wirkung entfalten. Seine Arbeiten sind stark von der informellen Sprache, ihren Chiffren und Codes, sowie von seinem Heimatland Venezuela inspiriert.
Für die Ausstellung Ancestral hat Zambrano die „Vasijas Silbadoras“ neu interpretiert und mit traditionellen Techniken geschaffen. Seine Objekte stehen für eine Transformation zwischen Natur und Technologie und erinnern an Fossilien, die den Lebenszyklus zwischen Humor und Psychedelischem andeuten. Die Instrumente werden von Musiker:innen performativ aktiviert, wodurch die Ausstellung selbst zu einem sozialen und rituellen Ereignis wird. In diesem Künstlergespräch gibt Zambrano einen Einblick in den Entstehungsprozess dieser faszienierenden Objekte.
Carlos León Zambrano (*1986 Caracas, Venezuela) lebt und arbeitet in Hamburg. Er studierte an der HFBK in Hamburg und erhielt bereits mehrere Stipendien, darunter u.a. 2021 das Hamburger Zukunftsstipendium für Bildende Kunst und Literatur und 2022 das Stipendium der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius. 2017 wurde er für den Hiscox Kunstpreis nominiert.
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