Benjamin Kruithof, Violoncello
- Klassik
Jedes Jahr kürt die European Concert Hall Organisation sechs Rising Stars und schickt sie auf die Reise durch die Mitgliedskonzertsäle. Unter den Jungstars 2024/25 ist auch der Cellist Benjamin Kruithof, der dank seines »noblen, kantablen und wunderschönen Tons« (bachtrack.com) 2022 als Gewinner aus dem George Enescu Cellowettbewerb hervorging. Diese Tonschönheit kann er in der Elbphilharmonie voll und ganz entfalten, gipfelt das Programm doch in den schier endlosen Melodien von Sergej Rachmaninows Cellosonate.
Zuerst aber gibt Kruithof dem Abend mit den »Trois Pièces« von Nadia Boulanger einen poetischen Auftakt und präsentiert anschließend sein Rising-Star-Auftragswerk der britischen Komponistin Sally Beamish. Weiter geht es mit Musik von Benjamin Britten, der in seinen Werken stets eine meisterhafte Balance aus Modernität und Sinnlichkeit herzustellen wusste. In den fünf Sätzen seiner Cellosonate entfaltet sich ein wahres Kaleidoskop von Stimmungen und Texturen, wobei das melodische Talent des Cellos bereits mehrfach aufscheint. Diese unübertroffene Fähigkeit zum Aufspannen weitester Bögen trieb Rachmaninow in seiner groß dimensionierten Sonate auf einen glanzvollen Höhepunkt und lässt das Cello lustvoll über den Rand malen – ein idealer Abschluss!
BESETZUNG
Benjamin Kruithof Violoncello
Zhora Sargsyan Klavier
PROGRAMM
Nadia Boulanger
Trois Pièces für Violoncello und Klavier
Sally Beamish
Reverie für Violoncello und Klavier
Benjamin Britten
Sonate für Violoncello und Klavier C-Dur op. 65
- Pause -
Sergej Rachmaninow
Sonate für Violoncello und Klavier g-Moll op. 19
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