Andrey Denisenko / Klavierabend
- Klassik
In diesem Klavierabend widmet sich der Pianist Andrey Denisenko den tiefgreifenden musikalischen Verbindungen zwischen drei Meistern der klassischen Musik. Beethovens Schaffen hatte nicht nur einen prägenden Einfluss auf die Musikgeschichte insgesamt, sondern inspirierte auch Franz Schubert und Franz Liszt auf vielfältige Weise. Franz Schubert bewunderte Ludwig van Beethoven zutiefst und strebte zeitlebens danach, ihn persönlich kennenzulernen.
Trotz der geografischen Nähe – beide lebten in Wien – kam es jedoch nie zu einer Begegnung. Beethovens Musik blieb dennoch eine der wichtigsten Inspirationsquellen für Schuberts eigenes Schaffen. Franz Liszt wiederum war einer der ersten Pianisten, der Beethovens Klaviersonaten in öffentlichen Konzerten präsentierte. Mit seinen wegweisenden Interpretationen trug er maßgeblich zur Verbreitung von Beethovens Werk bei und machte es einem breiteren Publikum zugänglich. Liszts tiefe Verehrung für Beethoven prägte auch sein eigenes kompositorisches Schaffen und unterstreicht die künstlerischen Verbindungen zwischen den beiden Genies.
Andrey Denisenko war drei Jahre lang Stipendiat der Stiftung Flügel-Fundus. Dies ist sein Abschlusskonzert.
BESETZUNG
Andrey Denisenko Klavier
PROGRAMM
Franz Schubert
Zwölf Deutsche D 790 »Ländler«
Franz Schubert
Auf dem Wasser zu singen D 774
Franz Liszt
Vallée d’Obermann
Ludwig van Beethoven
Sonate für Klavier As-Dur op. 110
- Pause -
Franz Schubert
Sonate a-Moll D 784
Franz Liszt
Erster Mephisto-Walzer S 514 »Der Tanz in der Dorfschenke«
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