ALICE/WUNDERLAND
- Theater
"Du kannst an deinem Wunderland wachsen - wenn du dich nicht darin verlierst."
(Der Mann )
Alice träumt jede Nacht den gleichen Traum. Und vergisst ihn sofort wieder. Sie ist immer wieder von neuem die Heldin einer Welt, die sie sich selbst erschafft und an die sie sich doch nie erinnert. Was will sie eigentlich vergessen? Sich? Doch wer sie ist - das weiß sie nicht. Auf der Suche nach einer Antwort kämpft sie sich jede Nacht durch eine bizarre Traumwelt voller Anarchie, Absurditäten und skurrilen Traumwesen. Langsam erkennt sie, dass die absonderliche Reise durch das Wunderland eigentlich eine Reise zu dem ist, was in ihren Erinnerungen verloren gegangen ist: Die Reise durch das Kaninchenloch führt sie in eine Welt, die sie bereits tief verborgen in sich trägt. Was wird passieren, wenn bis zu ihren verlorenen Erinnerungen vordringt?
Lewis Carroll veröffentlichte seine beiden Romane "Alice im Wunderland" und "Alice hinter den Spiegeln" als Kinderbücher. So wurden sie zu seinen Lebzeiten auch vom Publikum wahrgenommen. Im späteren 20. Jahrhundert gewannen die Geschichten um Alice erneut an Popularität und wurden mit neuen Deutungsansätzen versehen. Alices Reise lässt sich nicht nur als Abenteuer in einer absurden Märchenwelt lesen, sondern auch als eine Reise tief in die Schichten des menschlichen Unterbewusstseins, als eine abgründige psychologische Selbstentdeckung. Diesen Versuch wagt auch das Inszenierungsteam von ALICE/WUNDERLAND.
Hinweis: Altersempfehlung ab 16 Jahre.
Die Inszenierung thematisiert u.a. Kindesmissbrauch. Bitte schätzen Sie selbst ein, ob ein Besuch für Sie infrage kommt.
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