Das Schlepperballett zum Hafengeburtstag Hamburg ist ein weltweit einmaliges Spektakel. Zu klassischer Musik und eingängigen Melodien drehen die Schiffe vor einem begeisterten Publikum ihre Pirouetten.
Wenn die Schlepper auf der Elbe zum Tanz bitten, ist es wieder Zeit für das weltweit einzigartige Schlepperballett beim HAFENGEBURTSTAG HAMBURG. Das bekannte Schlepperballett, das traditionell am Samstag Nachmittag stattfindet gehört zu den Höhepunkten eines jeden Hafengeburtstags. Jahr für Jahr beobachten Begeisterte das Schauspiel live vor Ort an den Landungsbrücken und Zuhause vor den Fernsehern. Dabei scheint es schier magisch, wie die tonnenschweren Schlepper zu klassischer Musik Pirouetten drehen und im Einklang zur Melodie in der Elbe schunkeln.
Die Zuschauenden erwartete eine bis ins kleinste Detail ausgearbeitete Choreographie. Die letzten Jahre tanzten die Schlepper neben klassischen Werken von Verdi und Tschaikowski auch zu Titeln aus bekannten Filmen wie „Fluch der Karibik“ und „Jenseits von Afrika“. Der Begriff „Schlepperballett“ hat seit 2023 aber eine ganz neue Bedeutung bekommen.
In drei Akten tanzten die Kraftpakete in schwungvollen Formationen über die Elbe. Zum Auftakt wiegten sich die mehrere tausend PS starken Kraftpakete zu Walzerklängen im Dreivierteltakt, bekannten Melodien aus Klassik, Pop und Filmmusik und formen so die Hamburger Hymne "Harmonia".
Im zweiten Akt hieß es dann: Vorhang auf für das Ballett auf dem Ballett. Erstmals tanzte das 2011 von Ballettlegende John Neumeier gegründete Bundesjugendballett auf einem der fünf beteiligten Schlepper, der als "schwimmende Bühne" hinter vier Schleppern lag. Eine einzigartige, eigens für den Hamburger Hafengeburtstag entwickelte Choreografie für den Auftritt auf der Elbe - inspiriert von John Neumeiers berühmtem Ballett "Die kleine Meerjungfrau".
Im dritten Akt rundete die Kölschrockband "Cat Ballou" mit einem Potpourri ihrer bekanntesten Songs auf der schwimmenden Schlepperbühne das Schlepperballett ab, begleitet von einer stimmungsvollen Lichtshow.
Den Abschluss des Schlepperballetts bildet traditionell das Lied „In Hamburg sagt man Tschüss“ von Heidi Kabel, zu dem die Schlepper einen Kreis bilden und sich vom Publikum verabschieden.